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Kleine Zelle Hoffnung

Kleine Zelle Hoffnung

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Kleine Zelle Hoffnung

Asklepios-Klinik Hamburg

Hinter jedem Fenster,
in jeder dieser "Zellen",
auf achtzehn Stockwerken,
spielt sich auch jetzt gerade in diesem Moment
ein persönliches Schicksal ab, ein ganz eigenes kleines Universum, in dem die meisten Wichtigkeiten unwichtig sind.
Nichts ist wie vorher - mal mehr, mal weniger.

Vier lange Wochen habe ich Tag und Nacht direkt am Fuße dieses Gebäudes gelebt, jede Stunde zwischen Hoffen und Bangen.
Ich sah viele Menschen kommen und gehen, Patienten und Besucher, und eines hatten sie irgendwie alle gemeinsam.
In allen Augen stand ein gemeinsamer großer Hauptsatz geschrieben:

"Alle Wünsche werden klein
gegen den, gesund zu sein."

Comments 7

  • Klaus-Günter Albrecht 13/06/2012 19:46

    O je. Ich hoffe, es ist gut ausgegangen.
    Liebe Grüße Klaus
  • Horst Witte 31/05/2012 15:54

    Andrea,
    dass du vier Wochen in deinem Wohnmoil dort verbracht hast, ist doch etwa 1 1/2 Jahre her. Ist Ulrichs Zustand immer noch so??? Ansonsten verstehe ich jetzt Foto + Text nicht.

    @Kosche G.
    "Gottes Gabe" . . . na ja, wer dran glaubt. Ist denn Kranksein auch Gottes Gabe? Oder die Toten beim letzten Erbeben auch Gottes Gabe?
  • Makrofotograf 31/05/2012 1:04

    Mei Drea, ich weiß ja nicht was dir gerade widerfährt, aber ich denke sehr an dich und wünsche dir viel Kraft.
    LG Klaus
  • Karl H 31/05/2012 0:16

    Ich kenne diese Gefühle auch schon zur Genüge ... und ich hoffe, es geht dir doch gut ...

    lg Karl
  • Angelika Witt-Schomber 30/05/2012 22:34

    Zuerst muß ich von meiner Warte aus Christina widersprechen. Für mich sind es nie große Wünsche, die ich noch einmal erfüllen möchte, die mir in schweren Zeiten helfen, sondern es sind die Kleinigkeiten, die ich an meinem Alltag liebe. Spaziergänge mit den Hunden, bei denen eine tiefe Verbundenheit herscht, ihre Liebe zu spüren und meine zu ihnen. Nichts Großes, Ungewöhnliches, wenn ich sehr krank bin, sind es diese kleinen Dinge, die ich so vermisse und unbedingt wiederhaben möchte. Da ist sicher jeder anders.

    Und Andrea, Du hast sicher recht, in Situationen wie diesen möchte jeder sein Leben behalten, auf einmal ght es um nichts anderes mehr als weitermachen zu dürfen. Wofür der Einzelne leben möchte ist so verschieden wie die Menschen selbst, aber an so einem Ort sind sie darin geeint.

    Ich hoffe, daß Du persönlich dieses Gebäude nur noch von Deinem Baum aus betrachten mußt.

    LG A
  • AnJa Fi 30/05/2012 21:35

    ja, viele Probleme werden so nebensächlich, wenn es nur noch ums Leben geht.
    Ich hoffe, dir geht es gut! Die Worte von Günter lassen Bitteres ahnen! :o(
  • Kosche Günther 30/05/2012 16:46

    Liebe Drea,was soll ich nun sagen...Wünsche haben wir alle,gesund sein ist für mich Gottes Gabe die wir mit grossen Dank annehmen sollen und klein sind wir in dieser Welt schon immer gewesen,es wird uns auch immer wieder bewusst,wie klein wir sind,wenn man sehr böse Schmerzen ertragen muss,nicht körperliche, schlimmer sind die seelischen Schmerzen die alles so bitter machen weil das am meisten schmerzt.
    Dein Bild und der Text dazu hat bestimmt eine Ursache,ich weiss wie tapfer Du bisher Dein schweres Schicksal bis heute getragen hast und ich hoffe das Du es trotz allen Schmerzen ein wenig überwinden hast können mit Gottes Hilfe und mit all Deiner Stärke! Liebe Grüsse Günther