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In memoriam – der „Leica-Schwanz“

In memoriam – der „Leica-Schwanz“

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Volkmar Kleinfeldt


Premium (Pro), Tübingen

In memoriam – der „Leica-Schwanz“

Die Jüngeren werden ihn möglicherweise gar nicht mehr kennen.
Aber er war jahrzehntelang der korrekte Anschnitt der 135er-Filme.
Und unabdingbare Voraussetzung für das einwandfreie Einlegen der Filme in eine Leica.
Auf die Notwendigkeit des Vorhandenseins wurde in jeder Leica hingewiesen.
Fehlte er, blieb der Film beim Einlegen an der unteren Stachelwalze hängen.
War er vorhanden, lief er problemlos beim ersten Transport auf diese auf.
Bei Verwendung von Meterware musste er selbst hergestellt werden.
Entweder mit einer Schablone (Leitz Ablon)
oder mit einer bestimmten Technik und einer Schere.
Als die Leica ihre dominante Bedeutung im Markt verloren hatte,
das dürfte in den 1970/1980er-Jahren gewesen sein, kürzte man den Anschnitt.

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Comments 6

  • Volkmar Kleinfeldt 20/02/2014 16:05

    Stephan, nachdem der "Schwanz" ab war, mussten das meine Azubis üben und lernen. Also, wärst Du bei mir in der Ausbildung gewesen, könntest Du es jetzt!
    meint Volkmar :-)
  • Helmut Schütz 21/12/2011 21:33

    Zum Glück kommt meine M6 mit dem kleinen Anschnitt, so wie er heute konfiguriert wird, aus. Eine Interessante Dokumention!

    Viele Grüße, Helmut
  • Helmut Burkard 18/12/2011 22:39

    Wieder was dazugelernt! Danke!
    LG Helmut
  • taradi 18/12/2011 19:38

    Was es nicht alles gibt, diese Prozedur blieb mir erspart ;-)
  • Horst-W. 18/12/2011 19:26

    Stimmt ... da bin ich mit einer Zorki auch mal fast verzweifelt, bis mir jemand den Trick verraten hat ... ;-)
    LG Horst