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..in den Salzwiesen

..in den Salzwiesen

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Hans-Josef Werle


Premium (Pro), Neunkirchen

..in den Salzwiesen

Salzwiesen, regional auch als Heller, Inge oder Groden bezeichnet, sind vom Meer periodisch oder unregelmäßig überflutete Bestände krautiger Pflanzen (Salzpflanzenvegetation). Sie bilden den natürlichen Übergang und die biologische Grenze zwischen Land und Meer auf gezeitengeprägten alluvialen Weichsubstratböden (Schwemmböden). Nach deutscher Kartieranleitung werden diese dem semiterrestrischen Bodentyp der Rohmarsch zugeordnet.
Eine Grundvoraussetzung für die Entstehung von Salzwiesen ist die regelmäßige Zuführung von Feinmaterial. Ein ausreichender Tidenhub dient der Versorgung mit Sedimenten. Die Strömung und der Einfluss von Sturmfluten dürfen nicht zu stark sein, um das angelagerte Material nicht zu erodieren. Ein Meeresboden, der nur langsam in Richtung Küste ansteigt, sowie das Absenken der Küste oder das allmähliche Ansteigen des Meeresspiegels gehören ebenso zu den Voraussetzungen, da nur dann fortwährend neue Sedimente abgelagert werden. Auch das Hinterland muss flach sein, da sonst die Zuflüsse zu große Kräfte entwickeln und Sand und Geröll herangetragen würden.
(Text: Wikipedia)

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