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Hier war es einmal wunderschön 1

Hier war es einmal wunderschön 1

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Anke Unverzagt


Free Account, Wesseling

Hier war es einmal wunderschön 1

Jeder der hier einmal durch gefahren ist, als das Dorf noch voll Hoffung und Leben war, kann das bestätigen, Otzenrath, war einst ein kleines Dorf, was eine besondere Dorfidylle besaß.

Hier einmal ein Link, wie es dort vor Anreise der Bagger aussah.

http://www.eisfeldweb.de/galerie/categories.php?cat_id=5&sessionid=30f8b01285d06f858e6e548bba6b2a37

Im Städtedreieck zwischen Aachen, Köln und Mönchengladbach erstreckt sich das größte Braunkohlevorkommen Europas. Schon früh begannen die Menschen, das organische Material zu nutzen, wenn auch zunächst nicht als Brennmaterial, sondern als Malerfarbe. Der große Durchbruch des Braunkohletagebaus kam mit der industriellen Revolution und dem steigenden Bedarf der Industrie an Energie. Heute ist Deutschland der größte Braunkohleproduzent der Welt.

Rekultivierung
Standen früher bei der Rekultivierung von Braunkohletagebauen wirtschaftliche Aspekte im Vordergrund, so berücksichtigt RWE seit den 1990er Jahren gleichrangig ökologische und gesellschaftliche Aspekte. So wird die Art der späteren Nutzung (Siedlungsflächen, Freizeitgelände, forst- oder landwirtschaftliche Nutzung) in einer langfristigen Planung festgelegt. Bei neu angelegten Wäldern werden die Kriterien der Pan-Europäischen Forst-Zertifizierung (PEFC - Pan European Forest Certification) berücksichtigt. Und landwirtschaftliche Flächen sind keine „ausgeräumten“ Ackerflächen mehr, sondern mit Grünstreifen und Hecken durchsetzt.

Nach der Rekultivierung und einer 7-jährigen Übergangsphase werden die landwirtschaftlichen Flächen an die Landwirte zurückgegeben. Biologische Untersuchungen belegen, dass die lamdwirtschaftlich und forstlich rekultivierten Flächen über ein großes Artenspektrum von Pflanzen und Tieren verfügen. Und für die Bürger vor Ort entsteht ein neuer Erholungsraum.

Im Rheinland, wo die Braunkohlentagebaue von RWE liegen, hat der Konzern bis einschließlich 2003 insgesamt 19.700 Hektar rekultiviert. Zirka 10.100 Hektar davon werden heute landwirtschaftlich genutzt, zirka 600 Hektar forstwirtschaftlich.

Auszug, aus dem Link :

http://www.rwe.com/generator.aspx/konzern/verantwortung/spezial-ressourceneffizienz/language=de/id=44056/bestpractice-page.html


Technik: Leica R 8, Vario Elmarit 28-90 mm, Tmax 400

Gruss
Anke

Comments 19

  • Trine Gutjahr 03/01/2006 23:00

    Schlimm! Wirklich Schlimm, was Menschen ihrer Umwelt und damit sich selbst antun.
    Nichts dazu gelernt in den letzten xxxxtausend Jahren. Schade...
    LG Peter
  • Anke Unverzagt 28/10/2005 8:49

    Guten Morgen ,

    mit diesem Foto,






    werde ich die Serie erst einmal ruhen lassen und anfangen, mit der Rekultivierung, Förderbänder, und die Hambachbahn, das gehört dazu, allerdings, werde ich jetzt erst einmal wieder was ganz vom Tagebau weg zeigen, damit Ihr meine armen Buddies, nicht immer schreiben müsst, wie traurig das alles, ist.
    Ich selber habe bei dieser Serie eine ganze Menge für mich selber gelernt und habe trotz allen Umständen, eine richtige Freude dabei empfunden, dieses hier Euch zu zeigen.
    Ich habe sehr viel Zuspruch von Euch bekommen und dafür möchte ich Euch ganz herzlich danken.
    Ich hoffe Ihr schaut auch weiterhin meine Bilder an und diskutiert sehr fleissig mit mir.

    Gruss
    Anke
  • Poli Moutevelidis 27/10/2005 16:40

    traurige realität...leider ist das leben so...die menschen bekommen sich noch gegenseitig vernichtet...glücklicherweise werden wir das nicht mehr erleben und vermutlich auch die generation nach uns noch nicht...
  • Axel Pfaff 26/10/2005 20:27

    Du triffst mit Deinen Titeln und Bildern dieser Serie mitten ins Herz liebe Anke...

    Viele Grüße, Axel
  • Gunther Hasler 26/10/2005 20:23

    Man kann es noch erahnen, Anke, dein Rundgang zeigt immer neue beeindruckende und auch bedrückende Szenen. Und danke für die ausführliche Info!
    Gruß Gunther
  • ruepix 26/10/2005 19:42

    Dieses Bild verstärkt die Aussage der vorherigen Bilder aus deiner Serie. Allerdings passt der Text über die Rekultivierung hier nicht zum Bildinhalt.
    LG Detlef
    PS:
    Eine interessante site zum Thema Otzenrath ist diese hier:
    http://www.nicolashansen.de/otzenrath.0.html
  • Christof Str 26/10/2005 16:40

    Guter Bildaufbau! Das Haus sieht eigentlich noch gar nicht sooo verfallen aus. Sogar Fenster sind noch drinnen...
    LG, Chris
  • Angela J. 26/10/2005 16:23

    Hervorragende, wenn auch traurige Dokumentation.
    LG Angela
  • Mary Sch 26/10/2005 15:02

    Wieviel Tränen und Schmerz mit dem Verlust
    der Heimat verbunden ist, können wir wahrscheinlich
    nicht ermessen. Gute Doku.
    LG Marianne
  • Reiner Henne 26/10/2005 12:11

    Hi Anke,

    wieder toll getroffen...

    bis denne
    Reiner
  • Iris Offermann 26/10/2005 12:00

    Hallo Anke,
    ein sehr gut gelungenes SW Foto, bei dem für mich alles stimmt - Glückwunsch:))
    LG Iris
  • Bernd Gerhardter 26/10/2005 11:16

    Hast du super für uns recherchiert! Macht jedoch etwas nachdenklich!
    vlg Bernd
  • Tho Mas 26/10/2005 10:54

    Hmm, dass Motiv selber finde, ich wenn ich ehrlich bin, nicht so dolle, aber technisch ist es einwandfrei, klasse die Grauabstufungen, die Lichter nicht überstrahlt und in den Schatten genügend Zeichnung! S/W beherrscht Anke, da gibt es nix zu meckern! :-)

    Gruß
    Thomas
  • Gustav Krulis 26/10/2005 10:50

    sehr interessante Doku
    LG Gustav
  • Rena Balk 26/10/2005 10:31

    Deine Dokumentation ist einfach klasse.
    Wenn auch für die Menschen in der Region sehr traurig.
    Gruß Rena