Feenkamine
Zu bedeutenden Eruptionen, die neben Lava auch große Mengen vulkanische Asche in ein ca. 10.000 Km² großes Gebiet schleuderten, das heute geologisch als Ausräumungslandschaft von Kappadokien bezeichnet wird. So wurde die Landschaft Zentralanatoliens durch neugebildete Vulkanberge und durch Schichten vulkanischer Tuffe, die die tieferliegenden Sumpf- und Seenplatte zuschütteten, völlig neu geprägt.
Über die Jahrhunderte verdichteten sich diese durch unregelmäßige Ausbrüche entstandenen Schichten vulkanischer Tuffe zu einem relativ festen Gestein.
In den tieferliegenden Hängen bilden sich durch die Erosion mitunter besondere Strukturen heraus; die Tufftürme der für Kappadokien berühmten Feenkamine, die durch härtere, oben liegenden Schichten vulkanischer Tuffe eine gewisse Zeit lang geschützt werden. Erst nach dem Abrutschen der schützenden Bedeckung verstärkt sich durch die Einwirkung von Wind und Wetter, Vögeln und Insekten- (und heute auch durch die touristische Luftverschmutzung) – die Erosion, welche die Kegel relativ schnell zerstört.
Alexander R.H. 12/02/2012 17:36
Da war ich auch schon mal, glaube das muss 1987 gewesen sein.Tolle Gegend und klasse festgehalten
VG
Alex