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Farolas Españolas #6

Farolas Españolas #6

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Herbert Schueppel


Premium (Basic), Wien

Farolas Españolas #6

fällt ein wenig aus der (bisherigen) Reihe ;-)

...und weil heute der 17. ist ;-)

Burgos, Castilla y León

Zu den bisherigen Bildern der Serie:

Farolas Españolas #5
Farolas Españolas #5
Herbert Schueppel

Comments 8

  • Ulli Pohl 25/08/2006 23:28

    hier muss man ja erst mal ne leserunde einlegen, bevor man anmerkt;-))
    den schnitt mit den angeschnittenen toren finde ich spannend.
    das einzige, was meinen blick etwas vom auptmotiv ablenkt, ist die linke obere ecke, aber nichts so stark, dass das augen keinen halt finden würde.
    der optische anziehungspunkt ist für mich das wandbild.
    ich finde das bild interessant, weil es so viele details zu bieten hat, die es zu entdecken gilt.
    die weichen dezenten farben empfinde ich hier als sehr angenehm

    lg uli
  • Toula P. 17/08/2006 22:02

    Danke für die interessante Diskussion und ich bin ab sofort :ox

    ...jedenfalls unter diesem Bild - sooo schnell wirste mich nicht los :o)

    Angenehmen Abend noch und liebe Grüße

    Toula
  • Herbert Schueppel 17/08/2006 21:56

    nein, nein, ist mir schon klar, dass Du Dir Zeit genommen hast ;-)

    Die Frage ist nur, ist der längere Aufenthalt im Bild ein angenehmer, oder schreit irgendetwas in Dir "Ich will hier raus". Ich wollte nur eine Erklärung liefern, warum für mich der Aufenthalt im Bild ein angenehmer ist, um nachvollziehbar zu machen, dass meine Augen sehr wohl einen Halt finden. Ich verlange ja nicht, dass es andere Betrachter auch so sehen, sondern ich will den Betrachtern mit anderer Sicht nachvolziehbar machen, warum ich es anders sehe als sie.

    Im Übrigen würden mich auch noch andere Meinungen zum Bild interessieren ;-)
    lg Herbert
  • Toula P. 17/08/2006 20:35

    Meinst Du ich schreibe mit einem Blindtextprogramm meine Anmerkungen ohne mir das Bild genau anzuschauen? Ich habe mir durchaus Zeit genommen für Dein Bild... Das mal so vorweg.

    Ich habe lediglich meinen Eindruck geschildert, der ist eben absolut subjektiv und interessanterweise dennoch auch wieder objektiv, weil ich an dem Ort noch nie war und die Stimmung dort nicht wahrnehmen konnte. Ich habe eben nur dieses Bild. DEIN Bild. Und das betrachte ich und mache mir meine Gedanken dazu.

    Um nochmal auf das von Dir wieder aufgegriffene Beispiel zurück zu kommen: Hättest Du Dich nur auf den Balkon beschränkt, hätte das Auge natürlich immer noch viel zu schauen, eben all die fein maroden Details die ich auch ganz alleine entdeckt habe :o) Aber der Aufbau wäre eben (nach m e i n e r Meinung) klarer gewesen, es wäre klarer gewesen worum es in dem Bild eigentlich geht.

    Aber wie ich zuvor ja schon sagte, es ist eben einfach bloss meine Meinung, die Hauptsache ist, dass Du mit Deinem Bild im Reinen bist. Und vielleicht sehen alle anderen es ja genau so wie Du, aber für mich ist es eben so wie ich es beschrieben habe.

    Liebe Grüße

    Toula
  • Herbert Schueppel 17/08/2006 20:18

    @Toula: Danke. Ich freue mich immer, wenn Antworten ausführlich sind :-)

    Der Unterschied zwischen einem minimalistischen Bild und diesem hier liegt darin, dass man das minimalistische Bild auf einen Blick erfassen kann, während man sich hier Zeit lassen muss. Dies wird gerne als "mangelnder Halt für das Auge" kritisiert, allerdings sehe ich dieses Problem eher in Bildern mit unruhigem Linienaufbau, während ich meine, dass mir hier die Linien durchaus die Möglichkeit einer Komposition gegeben haben. Natürlich gibt es mehrere Elemente, die auf einen Blick nicht erfassbar sind, dennoch empfinde ich es trotz der Fülle an Informationen als ein ruhiges Bild. Ich fühle mich als Betrachter eingeladen, die einzelnen Elemente Stück für Stück zu betrachten, und werde nicht aufgrund chaotischer Linienführung gleich wieder hinausgestoßen. Hätte ich mich nur auf den Balkon beschränkt, dann würde das Auge ebenso eine Entscheidung zwischen den Jalousien, dem Bild, den unterschiedlichen Fenstergrößen und den Ornamenten oben treffen müssen. Für mich ist das nicht schlimm, aber es ist klar, dass ich mir selber lieber Zeit zum Betrachten meiner Bilder nehme als andere ;-)

    Vielleicht liegt es auch am Licht. Wenn der Balkon trotz seines Alters im Sonnenlicht erstrahlen würde, wäre vielleicht auch die Erfassung eines Hauptgegenstandes einfacher. Vielleicht würden dann aber auch andere Problematiken (zB Überstrahlungen) auftreten.

    Ich bin mir aber schon bewusst,dass das Bild etwas schwer zugänglich ist.
    lg Herbert
  • Toula P. 17/08/2006 19:53

    Manchmal ist es merkwürdig mit den Klicks und Anmerkungen - vielleicht hat es im Thumb nicht interessant genug ausgesehen, um es zu öffnen.

    Ich dachte mir übrigens schon, dass Du es absichtlich in Farbe gelassen hast und kann Deine Begründung auch gut nachvollziehen.

    Bezüglich des Schnitts kann ich ja nicht sooo viel sagen, weil ich nicht weiß wie's jenseits der Bildgrenzen in real ausgeschaut hat. Ich versuche aber trotzdem mal zu erklären, was ich meine.

    Es sind einige Elemente drauf, die ich für wichtig erachte - Du hast sie selber auch schon genannt. Die Laterne links, das Regenrohr rechts und natürlich der Holzvorbau. Aber irgendwie lassen sich die Elemente schlecht vereinen - mein Auge weiß nicht so recht, worum es eigentlich geht und irrt zwischen den einzelnen Elementen hin und her. Ich würde sagen, dass der Vorbau wohl das Hauptobjekt darstellt. Dafür sitzt er aber sehr ungünstig, d. h. oben direkt am Rand, rechts fast und unten ganz viel "unnützer" Platz. Natürlich ist er nicht wirklich unnütz, weil da ja auch noch die feine Hausnummer und die Bögen sind, aber so ist man sich - als Betrachter - schon wieder unschlüssig mit dem Hinsehen.

    Wie schon gesagt, eine schwere Aufgabe dieses Motiv, aber vielleicht hätte man einfach das ganze Haus oder wenigstens nach oben oder unten hin komplett drauf nehmen sollen oder einfach mehrere einzelne Detailbilder machen können. Manchmal sagt ein Detail mehr über ein ganzes Haus aus, als das ganze Haus selber... Das ist aber nur meine Meinung, und es ist Deine Erinnerung und Dein Bild und wenn es Dir so gefällt, dann ist es doch gut so wie es ist :o)

    So, jetzt hast Du zwar wenige Anmerkungen, aber dafür eine Roman-Antwort - das ist doch auch was :o)

    Liebe Grüße

    Toula
  • Herbert Schueppel 17/08/2006 18:28

    @Toula: Danke für die einzige Anmerkung in 11 Stunden!

    S/W hatte ich auch in Erwägung gezogen, aber verworfen, da mich hier gerade das dezente Grün innerhalb des Fensters in den Bann zog.

    Wieso Du den Schnitt nicht glücklich findest, musst Du mir erklären, da ich ihn selbst optimal finde. Links und rechts sind die Laterne und das schiefe Ablaufrohr ein Muss, oben geht es noch weiter, also musste ich etwas abschneiden (was ich aber hier für gut gelöst halte) und auch unten finde ich die beiden angeschnittenen Tore genau so passend, wie sie sind. Wo liegt also in Deinen Augen das Problem?

    Bemerkenswert finde ich, dass dieses Bild, das ich persönlich für viel interessanter und vielschichtiger halte, als die plakativen Bilder, kaum angeklickt wird 42 Klicks in 11 Stunden, ein absoluter Negativrekord) und auch von den wenigen Betrachtern - mit Deiner Ausnahme - kein Kommentar kommt.
    lg Herbert
  • Toula P. 17/08/2006 10:51

    Was für ein schöner Wintergarten... Gefällt mir, marode wie er ist. Die kaputten Jalousien und das schiefe Bild machen den Gesamteindruck "rund". Nicht so ganz glücklich finde ich den Schnitt, aber das ist sicherlich auch schwierig bei dem Motiv. Vielleicht wäre es als reines s/w noch intensiver gewesen - aber nur vielleicht :o)

    Liebe Grüße

    Toula