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Falter einer speziellen Art

Der langlebige Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni) aus der Familie der Weißlinge sowie aus der Unterfamilie der Gelblinge ist mir durch seine hellen recht kräftigen Beine aufgefallen. Vorder- und Hinterflügel weisen jeweils eine ausgezogene Spitze auf.
http://lepiforum.de/lepiwiki.pl?Gonepteryx_Rhamni
Lebensweise des Zitronenfalters
Autor: Jürgen Hensle:
Die Raupe des Zitronenfalters frisst im Frühjahr und Frühsommer an Faulbaum (Frangula alnus) und Kreuzdorn (Rhamnus-spp.). Die Art bildet ganz überwiegend nur eine Generation aus. Diese schlüpft in Mitteleuropa im Juni oder Juli, in sehr kalten Lagen auch später. Vor allem in warmen Gegenden zieht sich der Falter sehr frühzeitig im Sommer in ein Versteck zurück. Dieses verlassen manche Falter im Herbst noch einmal und täuschen so eine 2. Generation vor. In den Alpen und im dealpinen Raum wurde aber auch schon eine partielle echte 2. Generation nachgewiesen, die von Ende August bis Oktober fliegt.
Die meisten Falter bleiben aber bis zum nächsten Jahr im Versteck, das viele bereits an milden Februartagen wieder verlassen. Andererseits fliegen speziell in kühleren Gegenden viele Überwinterer bis Juni oder gar Juli; sie leben als Falter demnach fast ein ganzes Jahr lang. Der Zitronenfalter überwintert nicht in menschlichen Behausungen. Er bevorzugt Bäume und Ge-büsch, dichtes Brombeergestrüpp oder Heidekraut. Hier sitzt er recht offen und kann von aufmerksamen Beobachtern dann auch im Winter entdeckt werden.
Wikipedia:
Mit Hilfe von Glycerin, Sorbit und Eiweißen gelingt es den Zitronenfaltern, den Gefrierpunkt der Körperflüssigkeiten derart zu senken, dass sie Temperaturen von bis zu minus 20 Grad schadlos überstehen können. Zitronenfalter haben somit die höchste Lebenserwartung aller mitteleuropäischen Schmetterlinge.

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