Erfolg am Elbrus

Ende Mai 2003 stehe ich endlich wieder auf einen der
"Seven Summits" den höchsten Gipfeln der sieben Kontinente - dem 5642 Meter hohen Elbrus.
Wir haben einen perfekten Tag erwischt, fast windstill und mit guten Firnbedingungen bei der folgenden endlos langen Skiabfahrt zu den Botschki-Hütten (3750 m). Trotzdem war es eine sehr harte Tour, die viel Durchhaltevermögen verlangt. Nicht selten wüten am Elbrus heftige Stürme und der Gipfel ist unerreichbar. Welch ein Glück ?
(alte gescannte Bergbilder)

Comments 3

  • bos807 14/06/2022 20:19

    Sicherlich war das ein Glück. 13 Jahre früher habe ich weniger Glück gehabt. Dichter Nebel versperrte einen grandiosen Rundblick. Damals startete man nicht von den Fässern, sondern um 300 höher vom "Hotel" Prijut 11, das 1998 niedergebrannt wurde (an seinen Überresten hast du sicherlich vorbeimarschiert). Grüße Boris
    • Meppel2 15/06/2022 18:12

      Zum Prijut 11 haben wir einen Akklimatisationsaufstieg gemacht.
      Da die Verhältnisse am Gipfeltag so gut waren stattete ich auch noch den Ostgipfel einen Besuch ab. Spätabends kam dann doch noch ein heftiges Gewitter. Schade, dass ihr am Gipfel keine Sicht hattet. Hätte gern mehr im Kaukasus gemacht aber dazu ist es leider nicht mehr gekommen. 
      Grüße Michael
    • bos807 15/06/2022 19:41

      Noch ein Vermerk zu Glück und Unglück mit dem Wetter. Das war mein 2. Versuch. Der erste 9 Jahre davor hat wegen des langanhaltenden Unwetters gescheitert. Eine Gruppe ist sich beim Abstieg im Nebel verlaufen und die Rettungsmannschaft hat den Berg gesperrt. Uns ist es gelungen nur ein Akklimatisationsaufstieg vom Prijut 11 zu Pastuchow-Felsen. Das war es.