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Erdholländer

1897 ist diese Mühle als Erdholländer mit einem einstöckigen Unterbau und einem hohen Oberbau von dem Mühlenbauer Bergmann aus Salzhausen im Auftrag von H.W. Winkelmann hier auf der Hohen Geest erbaut worden.

Müllermeister Hermann Stössel, seit 1903 Besitzer der Mühle, baute im Jahre 1911 einen Dieselmotor zur Verstärkung der Antriebskraft für die Mahlwerke ein. Eine doppelte Windrose - eine seltene Variante der Drehkappentechnik - dreht die mit einer umlaufenden Galerie versehene Haube mit den Jalousieflügeln in den Wind (eingebaut 1953).
Bei einem schweren Orkan im Jahre 1972 wurde die Mühlenkappe abgeworfen. Erst im Herbst 1981 konnte der Wiederaufbau der Mühle mit Hilfe des 1978 gegründeten „Verein zur Erhaltung der Eyendorfer Windmühle e.V." vollendet werden. Der Verein übernahm auch die Unterhaltungs- und Bewirtschaftungspflichten für die Mühle. Bis Ende der 1980er Jahre wurde hier der gewerbliche Mahlbetrieb aufrecht erhalten.
Die voll funktionsfähige Eyendorfer Windmühle wird heute u. a. als Museumsmühle genutzt. Zu festgesetzten Terminen ist die Mühle in Betrieb zu sehen, und jedes Jahr, jeweils am letzten Samstag im Mai, findet das große Mühlenfest statt. Außerdem kann seit Ende 2006 in der Mühle als Außenstelle des Standesamtes Salzhausen geheiratet werden.

@Verein zur Erhaltung der Eyendorfer Windmühle e.V.

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