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Eine Missgeburt

Eine Missgeburt

2,062 29

Eine Missgeburt

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+++ ARMER KLEINER MANN +++
+++++
+++ EINE KLEINE FRAU HAT ER NICHT +++
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+++ EIN RICHTIGES ZUHAUSE AUCH NICHT +++
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Comments 29

  • Gabriele K. 02/02/2005 17:27

    ..das waren noch Zeiten...

    Beatclub
    aus einem Zuschauerbrief (1967):
    In der Fernsehsendung wurde wieder einmal alles verzapft, was sich an Gemeinheiten und Diffamierung alter guter deutscher Sitten verzapfen läßt. Nicht allein, daß die sog. Beats in ihrem Äußeren, was Frisur und Kleidung betrifft, sich eines Deutschen, wie wir ihn kennen, unwürdig zeigten, sondern auch die Art und Weise, was und wie sie ihre Darbietung brachten, konnte jeden Zuschauer nur zum Speien bringen! Zudem traten diese Beats oder Urwaldmenschen noch in Uniformen der "Alten Garde" auf ... Und das wird einer Jugend vorgeführt, die sich dazu noch in einem kleinen Saal mit Mühe und Not wie in einer Sardinendose herumwälzt. Regie führte ein Herr Leckebusch. Es ist unbegreiflich, daß den Fernsehern wieder einmal so ein Mist vorgesetzt werden konnte ...

  • Gabriele K. 02/02/2005 14:07

    oh Mann, wenn man spricht dreht man sie natürlich nach hinten

    wohl noch zu jung, fürn coolen Vater
  • Phi Nale 02/02/2005 13:58

    Gut, Matthias hat die vermittelnden Worte zu den Extremen gefunden
    und ich kann (... wir können?) damit leben ...!!!... :-)
    Danke.
    mlg phi+++
  • Matthias H.amborg 02/02/2005 13:46

    Oh Gott, ich würd mich strafbar machen -zumindest den letzten von Dir genannten Punkt betreffend...
    Aber was ist an einer ultraweiten tiefhängenden Jeans mit aufgesetzten Taschen und einer dazu passenden seitwärts gedrehten Cap auszusetzen? Wenn man den entsprechenden schlurfenden Gang und die coolen Begrüßungsrituale und -gesten draufhat?
    Was für ´ne schöne Vorstellung :-)
  • Gabriele K. 02/02/2005 13:11

    Wir armen Frauen - das wird was werden.
    Einige Merkwürdigkeiten des neues Trends kann man schon beobachten, Matthias.
    Die Väter werden immer söhniger. Sie tragen die gleichen coolen Klamotten wie die Söhne, versuchen die Figur der Söhne nachzumachen, fahren die Autos die den Söhnen besser stehen würden und neben ihnen sitzen die abgelegten Freundinnen der Söhne...

    :-)
  • Matthias H.amborg 02/02/2005 12:49

    Ich denke, Du hast das mit dem Federkleid falsch verstanden, phi: es geht nicht darum, sich als Eroberer mit einem bunten Kleid zu schmücken (später vielleicht dann), sondern durch bunte Federn überhaupt erst in die Lage versetzt zu werden, zu erobern -vorzugsweise Frauen eben. Alles, was Männer sich ansonsten unter den Nagel reissen (Geld, Macht, fremde Länder, Bestleistungen aller Art), nehmen sie sich statt Frauen (in einem Akt der Sublimierung vielleicht); oder, um Frauen damit zu beeindrucken. Dabei -und da muß ich Dir widersprechen (schon aus Eigeninteresse)- gehen sie allerdings schon recht fantasievoll und mit mehr als den von Dir genannten paar immergleichen Rezepten vor. Sicherlich sind wir in unserem Streben trotzdem leicht zu durchschauen -ist ja auch ein simples Muster. Aber das Resultat kann trotzdem sehr unterhaltsam sein, sowohl für sich gesehen im Ergebnis, als auch von einer Meta-Ebene betrachtet.
    Derartig motivierter Schaffensdrang ist sicher oft nach den ersten beiden Kindern zuende ("das Werk ist vollbracht"), muss es aber nicht sein; schon gar nicht in Zeiten, in denen Partnerschaften eben nicht mehr automatisch bis ans Ende des Lebens funktionieren. Es ist also damit zu rechnen, daß es in Zukunft immer mehr Männer gesetzteren Alters geben, wird, die ein fantasievolles und ausdauerndes Balzverhalten an den Tag legen. Schöne Aussichten für Frauen.
  • Phi Nale 02/02/2005 10:54

    Der erste Absatz enthält einen interessanten Gedanken von dir, mit dem ich mich einmal ernsthaft auseinandersetzen werde. Dieser Gesichtspunkt ist mir zumindest neu und derartige Impulse aus einer Diskussion heraus sind erfreulich. :-)

    Ansonsten sehe ich es so, dass du wohl vorwiegend "nachdenkst" (i.S. von "hinterherdenkst"), also vorrangig das nutzt, was dir gesichert erscheint. Ich gehe gern und öfter mal das Risiko ein "vorauszudenken" - auch auf die Gefahr hin, falsch zu liegen ... das tun schließlich andere auch, werden widerlegt, korrigiert usw. So auch oben:

    Ich ( und vermutlich Sgt.Pepper ebenso) hatte schon verstanden und es stimmt ja auch, dass Männer kreativ stärker in Erscheinung traten und noch treten. Ich behaupte aber darüber hinaus (!!!), dass Frauen die größeren Chancen haben, kreativ zu sein (im engeren Sinne: ... unkonventionelle Wege zu gehen!) und habe das mit einer zugegebenermaßen "selbstgestrickten" These begründet (s.o.). Du kannst dort unschwer feststellen, dass auch dort soziologische Fakten zugrunde liegen, nur ich erweitere diese "eigenmächtig" und beschränke mich nicht NUR auf wissenschaftlich Nachgewiesenes. Dazu fällt mir ein Zitat ein: "Es sind die Phantasten, die die Welt in Atem halten, nicht die Erbsenzähler." Wenn ich mich hier dranhänge, zähle ich wohl eher zu den Phantasten und du eher zu Erbsenzählern? (... beide natürlich in Miniwelten bzgl. des "in Atem haltens").

    Mir reicht also nicht nur das, was schon erforscht ist und was sich risikolos nachplappern lässt, sondern mir dient bereits der "Druck in der Magengegend" als Impulsgeber zu Einfällen, egal wie abenteuerlich sie auch zunächst erscheinen mögen. Schließlich ist längst nicht alles erforscht und hieb- und stichfest dokumentiert, was Menschen so an Einfällen zusammen"phantasieren". Und bei solchen Gedankenspielen stelle ich eben auch fest, dass Frauen solche Fäden offener aufnehmen als Männer mit ihrem beschränkten "Rezeptologiedenken" (s.o. ... das ist kein 'kleiner Mann', sondern ein Mikrophon') und ihrem "Erbsenzählerlos".

    Gleich ein zweites Beispiel liefert mir deine "Federkleid-Theorie". Ich denke, es ist schon klar, dass Männer sich in ihrer Rolle als "Eroberer" gern entsprechend schmücken. Aber ich gehe hier wieder weiter und behaupte, dass ihre "Garderobe" sehr spartanisch ausgestattet ist. Sie benutzen eine Handvoll "Rezepte", die sie "von der Pike auf" gelernt haben und verlassen sich darauf, dass diese auch bis in alle Ewigkeit funktionieren ... was sie ja auch in vielen Fällen tun (... in aus meiner SIcht und für mich reizvollen Fällen i. A. aber versagen). Sie sind in der Masse einfach "rollenbedingt" zu dämlich, einfallslos und unflexibel, um sich individuell gezielt auf "Sonderfälle" einstellen zu können. Ich glaube also schon, dass Männer aufgrund dieses "Rezeptologiedenkens" sehr viel leichter zu durchschauen sind als Frauen. Man muss bei ihnen lediglich das "Rezept" erkennen, bei Frauen viel stärker zusätzlich noch die "Jonglierkunst" mit Rezepten.

    Um hier gleich vorzubeugen, wo das ja selten vorausgesetzt wird:
    Diese Aussagen meine ich nicht absolut und/oder pauschal !!! Er sind lediglich tendenzmäßige Vermutungen aufgrund eigener (begrenzter) Wahrnehmungen und Beobachtungen.
    Aber es macht Spass, solches hier niederzuschreiben und Reaktionen entgegenzunehmen ... deshalb Vielen Dank an alle für eure Anmerkungen!

    mlg phi+++
  • Gabriele K. 01/02/2005 16:16

    Kann es sein, daß du innerlich immer noch die >Provinzprominenz< bist, dieses Verhalten nur quasi globalisiert und durch einen territorial erweiterten Kulturpessimismus ersetzt hast?
    Damals hast du auf die gesellschaftlichen Nullen herabgeblickt und heute auf die intellektuellen Nullen, auf die, die Titel oder Prominenz für etwas Großes halten. Es hat sich also eigentlich gar nichts geändert, denn qualitativ gleichen sich die Definitionen der beiden Nullgruppen und deine Position zu ihnen. Du blickst immer noch durch den gleichen Maschendrahtzaun und siehst auch immer noch die gleichen Definitions-Nullen, nur deine Begründung warum du sie verachtest hat sich verändert. Oder?

    Na gut, ich versuche mal, es dir und Sgt. Pepper zu erklären.
    Matthias und ich waren uns hier einig, daß Männer kreativ stärker in Erscheinung treten als Frauen - es gibt mehr Männer die Meisterköche sind als Frauen, es gibt mehr männliche als weibliche Komponisten, mehr bekanntere männliche als weibliche Maler, Naturwissenschaftler, Philosophen, Architekten...usw.
    Das hat natürlich vielfältige Gründe; auch wenn wir es ausschließlich auf die Jetztzeit beziehen, gibt es den männlich dominierten Kulturbetrieb, in dem es Männer einfacher haben, bekannt zu werden, auch heute ist die Zeit des Nachwuchses eine Auszeit für Frauen, u.a. Und es gibt noch einen Grund, auf den wir (matthias und ich) hier anspielten - was wir im übrigen mit einem schelmischen Lächeln, also mit gutmütigem Spott, taten - das männliche >Balzverhalten< ist ein ursächlicher Grund für männliche Leistung und/oder Kreativität, denn die Männer bieten ihre Gene zwar überall an, aber die Entscheidung darüber ob sie zum Zuge kommen oder nicht, trifft die Frau, die Männer sind also gezwungen sich ein buntes Federkleid zuzulegen, um in die enger Wahl zu kommen.

    Du hattest aber verstanden, wir meinten, Frauen wären kreativer als Männer und hast die Männer ziemlich schlecht gemacht. Weil ich dich nicht belehren wollte, habe ich versucht dir auf einem versteckten Weg deinen Irrtum klarzumachen, indem ich z.b. Matthias diese spöttisch-provokatorische Frage über die Kreativhochphase der Männer zwischen 25 und 59 stellte und dich ironisch nach dem Ort fragte, wo du solch schreckliche Exemplare triffst. Allerdings glaube ich inzwischen, du verstehst keine Ironie - ein Schicksal das du mit vielen teilst (keine Wertung, nur Feststellung).
    Das Ergebnis meiner Bemühungen kann man oben lesen, soziologischer Quark wird mir vorgeworfen.

    Warum habt ihr beiden eigentlich solche Angst vor Fakten? Die tun doch nicht weh.
    Ohne daß mir das leid täte, ich bin nun mal so. Mir genügen die fetten Überschriften in der Zeitung mit den vier Buchstaben nicht. Wenn ich lese, daß die Jugendkriminalität steigt, will ich wissen, wer das behautet und wie er das begründet. Ich schaue also hinter die Schlagzeile. Und was finde ich? Genau - es stimmt nicht. Die Jugendkriminalität steigt keineswegs, der Eindruck daß es so wäre entsteht u.a. durch die vielen reißerischen Berichte in den Medien, mit dem Effekt, daß dadurch die Bevölkerung sensibilisiert wird und Angst bekommt und jede Kleinigkeit (die bei näherer Betrachtung oft nichts als altersgemäßes Verhalten ist) zur Anzeige gebracht wird, dabei kommen Dinge zur Anzeige, über die man früher gelacht hätte - z-b- zeigte eine Mutter den Spielgefährten ihres Sohnes nach einer >Prügelei< an - die Kinder hatten sich im Sandkasten gestritten und der eine dem anderen ein Förmchen weggenommen, die Kinder waren drei Jahre alt. Einer von vielen >albernen< Fällen, die zur Steigerung der Jugendkriminalität beitrug.

    Natürlich ist es viel einfacher alles nachzuplappern was man in großen Buchstaben liest, die auch noch von ein paar bunten Bilderchen Unterstützung erhalten und die Realität als soziologischen Quark abzutun. Mir ist der soziologische Quark lieber, als kognitiv beschränktes Hinterherdenken.

    Übrigens - ich schreibe hier immer meine Meinung, fremde Meinungen vertrete ich grundsätzlich nicht. Nur, wie schon gesagt, bevor ich eine Meinung habe, will ich mehr als einen Druck in der Magengegend spüren. Also erst gucke ich mir den soziologischen und anderen Quark an und dann meinen Magen und dann bilde ich mir eine Meinung.
    Was meint ihr denn, wessen Meinung ich hier genannt habe, als ich z.b. sagte, Mutter Theresa sei eine zweifelhafte Person? Nicht meine eigene? Sie ist übrigens ebenso entstanden wie meine Meinung über Jugendkriminalität, durch soziologisch sterilen Quark.

    Daß du phi, unter >großen< Leuten nicht Bohlen und Co. verstehst, erschien mir so selbstverständlich, daß ich jedes Wort darüber für überflüssig hielt. Ich nahm an, du weißt gleiches inzwischen von mir auch - war aber wohl ein Irrtum, diese Annahme.
    Durch meine Meinung über Klassen in der Gesellschaft und ihr sprachliches Verschwinden in den Versenkung, meine Klage über diesen Zustand - wessen Meinung habe ich denn da eurer Meinung nach geäußert? Nicht MEINE höchst persönliche? Das sollte mich aber wundern, zumal ich damit immer mal wieder anecke - habe ich im übrigen auch meine Definition über unser Gesprächthema kundgetan, ein gewisses Abstraktionsvermögen und die Fähigkeit Zusammenhänge herzustellen, beim Leser einmal vorausgesetzt (was ich bisher eigentlich auch tat).

    Im übrigen bin ich ein recht respektloser Mensch und Ehrfurcht ist mir fremd.
  • Phi Nale 01/02/2005 12:48

    Nachtrag:
    Was bedeutet das ...
    ein Blick durch viel zu enge Maschen vielleicht ...???...
  • Phi Nale 01/02/2005 12:41

    Schon wieder ein Kommentar zur Gestaltung meiner Bilder. Deshalb zunächst dazu:
    Meine Bilder "wirken" nicht nur "gebastelt", sie SIND es auch ...!!!... fein säuberlich (steril) konstruiert ...!!!... Die Untertitel gehören dazu, sind aber nicht immer "klagend-fragend", sondern manchmal provokativ ... absonderlich ... unsinnig ... je nachdem was erforderlich ist oder mir einfällt. Das ist meine Absicht und wenn sie so wirken ... vor allem "skuril" , gut, dann habe ich ja meine Absicht umgesetzt und muss also auch nichts ändern, um sie zu erreichen.
    (Danke vor allem für das "skuril", Sgt.Pepper! Es ist eines der wenigen Komplimente, die ich sehr gern höre. Kommentare zur technischen Ausführung etc. sind für mich Banalitäten, berühren mich zu null.)
    Ansonsten interessiert mich zum Bild selbst eigentlich nur, ob a) die Zutaten alle 'logisch' sind oder b) man das Bild(errätsel) auch ganz anders deuten kann.
    Es mag ja sein, dass du es gut finden würdest, wenn ich "das Leben (draußen)" fotografiere. Aber, ... woraus leitest du denn eigentlich ab, dass ich das nicht auch tue ...???...
    Kurzum: Diese Bilder bleiben so, wie sie sind ... inhaltlich und gestalterisch ...!!!... und ich alleine entscheide darüber, WIE sie sind ...!!!... (abgesehen davon, dass sie hier eh nur auf der Durchreise mit kurzem Zwischenstop sind).

    Gabriele, nein, du 'sollst' mir keineswegs erklären, was ich meine. Ich hatte dich lediglich um eine (deine!) Definition für 'groß' gebeten. Ich erkläre mal kurz, warum mich das so interessiert.
    Ich bin in einer Kleinstadt (30000 Einwohner) aufgewachsen. Meine Familie gehörte zur dortigen 'Provinz-Prominenz'. Damals als Jugendlicher habe ich es genossen, überall in dieser kleinen Welt bekannt zu sein. Heute blicke ich peinlichst berührt auf diese meine damalige Sichtweise zurück. Heute habe ich auf meine Fahnen geschrieben, eine "gesellschaftliche Null" zu sein (... = geringschätzige Wortschöpfung aus Kreisen eben dieser Familie für diejenigen, die gesellschaftlich nicht in 'Erscheinung' treten).
    Aus eben dieser persönlichen Erfahrung heraus sehe ich das "groß-klein-oben-unten-drinnen-draußen" sehr relativ. Für mich gibt es derartiges nicht per se oder durch Zuruf von irgendwem. Dennoch erkenne ich an, dass manche Menschen von einem gewissen Charisma umgeben sind, was sich häufig aber nicht beschreiben lässt und was es außerdem im 'großen' wie auch im 'kleinen' (Maßstab) gibt.

    Da sind wir (du und ich) wieder bei diesem speziellen Punkt angelangt:
    Deine Bilder entstammen "dem Leben", meine Bilder sind (nach Sgt.Pepper) "steril gebastelt". Ich versuche (!!!), aus meiner (!!!) persönlichen Erfahrung heraus darunter zu argumentieren, du argumentierst quasi "über Kreuz" zu unseren Bildern "wissenschaftlich-klinisch-steril". Deshalb noch einmal hier meine Bitte an dich: Schreib doch mal OHNE dieses ganze (wissensmäßige) Drumherum (... ohne das ich ja auch zugegebenermaßen nicht gänzlich auskomme) ausschließlich DEINE ganz persönliche Meinung zu dem Problem: Wie "spürst" du das höchstpersönlich (???), was ist für DICH jemand, vor dem du 'in Ehrfurcht erstarrst' ...???... Diesen ganzen anderen soziologischen Quak kannst du getrost weglassen (... aus meiner Sicht. Ich kenne längst viele dieser Theorien dazu.) ...!!!...

    mlg phi+++
  • Gabriele K. 01/02/2005 9:14

    Ich soll dir jetzt tatsächlich erklären was du meinst?

    Ich mache es kurz und sage einen eichsfeldischen Spruch der dazu paßt - Länge ist keine Größe - damit sind dann auch deine eigenartigen Ansichten über das Unverständnis und die Dummheit derer die hier lesen, abgehakt. Deine selbstgefällige Überschätzung ist mal wieder faszinierend.


    Übrigens, ich halte Mutter Theresa für eine im negativen Sinne äußerst bedenkliche Figur.

  • Phi Nale 01/02/2005 8:43

    ...???...
    "und - Zitat phi: Meine Meinung: Die sog. 'kleinen Leute' gibt es nicht wirklich."
    ... was "UND", Gabriele ...???...
    ... Meine Meinung: Die sog. 'kleinen Leute' gibt es nicht wirklich." ... sondern nur in der Einbildung mancher Leute ...!!!...
    Definiere mir doch mal bitte den diesbezgl. Zustand 'klein', bzw. 'groß'.
    Ist jemand 'groß', wenn er bekannt ist, oder wenn er reich ist? Ist Dieter Bohlen also ein Großer, weil er reich und bekannt ist? Aus der Froschperspektive vielleicht? Was ist mit denen, die reich sind, aber völlig unauffällig? Ist einer groß, wenn er auf seinem Spezialgebiet mehr kann, dafür andere aber auf ihrem ... evtl. nicht ganz so pr-wirksamen ... Bundesligakicker, Chefarzt im Kreiskrankenhaus? Was ist mit denen, die im Stillen geduldig forschen, um eines Tages 'Bahnbrechendes' vorzulegen ... oder auch nicht? Was ist mit 'menschlicher' Größe im moralischen Sinne (Mutter Theresa u.a.)?
    Es gibt ja Versuche, diese Frage zu klären. Da geht man z.B. von nachhaltiger (!!!) Einflussnahme auf die Weltgeschichte aus, also: Ist jener anonyme Mensch (wenn es überhaupt ein einziger war?), der das Rad erfunden hat ein 'großer'? Das lässt sich dann aber erst und nur historisch bewerten. Ich habe in ein solches Buch hineingesehen. Die Liste der 10 'einflussreichsten' Menschen der Weltgeschichte waren danach folgende: Muhammed - Isaac Newton - Jesus Christus - Buddha - Konfuzius - Apostel Paulus - Ts'ai Lun - Johannes Gutenberg - Christoph Kolubus - Albert Einstein.
    Von Lady Di steht da nix, von Bill Gates ... Michael Schumacher ... den Schauspielern der 'Lindenstraße' auch nicht.
    Es sollte jeder zunächst genau hinschauen, wen er vor sich hat, bevor er ehrfürchtig sein Haupt neigt.

    mlg phi+++
  • Gabriele K. 01/02/2005 1:13

    Oh, dir gehen schon die Argumente aus.

    und - Zitat phi: Meine Meinung: Die sog. 'kleinen Leute' gibt es nicht wirklich.
  • Phi Nale 31/01/2005 21:22

    Ja, ich weiß es doch, Gabriele, du meinst doch diejenigen, die dir bereitwillig einen Gutschein überreichen und großmütig auf ein Gräulchenparty-Geschenk verzichten, richtig?

    Und falsch. Ich wollte mit "man ist so klein oder groß wie man sich fühlt" lediglich andeuten, dass es sie gibt ... die 'kleinen' UND die 'großen' ... und wie ...!!!... in riesigen Massen ...!!!... aber nur in der Einbildung der jeweiligen Gattungen.

    mlg phi+++
  • Gabriele K. 31/01/2005 19:04

    Muse, soso - das nenne ich doch mal einen schönen Euphemismus, Matthias.
    Daß die Männer zwischen 15 und 25 demographisch als Krieger eingestuft werden, ist nachvollziehbar, daß sie ab 25 eine höhere Kreativitätsproduktion (um das mal abkürzend zu formulieren) als Frauen haben, ebenso, warum diese Phase jedoch bis 60 anhält, kann ich nicht so recht verstehen. Die Frauen haben doch da die Kinder längst groß, ob sie solange brauchen um sich von dem Schock der Ehe und der Brutaufzucht zu erholen?
    Oder ob sich in dem Alter männliches und weibliches Balzverhalten, von dir Muse genannt, angleicht?

    Du stelltest die Klassenfrage, phi, bzw. du wolltest mit der angeblichen Gleichheit ("man ist so klein oder groß wie man sich fühlt") andeuten, daß es keine gibt. Ein fataler Fehler. Machen wir seit rund 60 Jahren und reden uns die Welt schön. Ein modern sein wollender Mensch redet und denkt nicht in Gesellschaftskategorien. Es ist uns auch tatsächlich gelungen, durch das Nichtbenennen die Realität zu vergessen und/oder zu verdrängen. Mit Begriffen wie Zivilgesellschaft dekcen wir das Mäntelchen des Schweigens über uns selbst, weil nicht sein kann was nicht sein darf. Ganz Mutige reden von der Zwei-Klasen-Gesellschaft, meinen damit jedoch nur die Frage; Internetzugang ja oder nein.
    Also - es lebe der Kleine Mann, obwohl man ihn auch fürchten sollte.

    PS - phi, was kennst du nur für merkwürdige Männer? Mir begegnen laufend wunderbare und du zeichnest von ihnen ein Monsterbild. Wo lebst du? (damit ich da mal nicht hinziehe, höchstens einen kurzen Studienaufenthalt einplane, abschreckende Beispiele sind ja immer gut zu beobachten)