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Disibodenberg-Mönchsfriedhof

Disibodenberg-Mönchsfriedhof

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Ursula G.


Premium (World), Rheinhessen

Disibodenberg-Mönchsfriedhof

Auf seiner Wanderschaft kam der irische Mönch Disibod
ins Nahetal zu der in einem Traum
– so die Vita – vorbezeichneten Stelle „… wo sein Wanderstab,
in die Erde gesteckt, grünte, wo eine weiße Hirschkuh einen Quell frischen Wassers aus der Erde scharrte
und wo sich zwei Flüsse vereinigen.“
Disibod fand diese Stelle am Zusammenfluss von Nahe und Glan bei Odernheim.
Auf dem dort liegenden Berg befand sich vielleicht schon in keltischer Zeit ein Heiligtum,
das auch unter der römischen Herrschaft fortbestand

Am Fuße des Berges in der Nähe der gefundenen Quelle bauten Disibod und seine Gefährten eine Hütte,
anschließend begannen sie mit der Verkündung des Evangeliums
unter der heidnischen Bevölkerung.

Dankbare Anhänger der neuen Lehre errichteten am nordöstlichen Fuße des Berges eine Taufkapelle.
Als weiser, geachteter Gottesmann starb Disibod im Jahre 700 mit 81 Jahren.
Nach Disibods Tod wurden auf dem Berg eine Kirche
und eine klosterähnliche Anlage errichtet,
sie zählt zu den ältesten im Mainzer Sprengel. 745 besuchte Bonifatius, der Bischof von Mainz,
das Grab des Missionars und überführte die Gebeine Disibods
unter den Altar der Klosterkirche.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Disibodenberg


Marienkapelle
Marienkapelle
Ursula G.

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