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die junge heidi k. (5) - und schluss

die junge heidi k. (5) - und schluss

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Frollein Florentine


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die junge heidi k. (5) - und schluss

und es kam, wie es kommen musste: die hausmeisterisch nicht ausgelastete heidi k. entwickelte immer mehr ideen für ihre kreative freizeitgestaltung. insbesondere die malerei hatte es ihr angetan. immer häufiger verschwand sie in ihrem atelier, statt sich der treppenhausreinigung zu widmen. kaputte glühbirnen wurden nicht ausgewechselt, fahrräder und kinderkarren versperrten die fluchtwege, das gesocks der großstadt eroberte den dachboden und um die einhaltung der hausordnung wurde sich schon lange nicht mehr gekümmert. der logischerweise folgende rausschmiss kümmerte heidi k. jedoch nicht besonders, konnte sie sich doch ihrem neuen engagement im künstlerischen bereich widmen. es blieb nicht bei der malerei (hier steht sie stolz vor einem ihrer frühwerke), nein sie ging an die bühne, redete nur noch platt und wurde ganz berühmt. eine tolle karriere!

fotograf: hank w. honeymoon

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die junge heidi k. (4)
die junge heidi k. (4)
Frollein Florentine

Comments 14

  • Frollein Florentine 16/02/2005 9:25

    @ ralf, ja, wer weiß, was in dir schlummert!

    @ dr., es werden andere serien kommen, die du hoffentlich auch lieb gewinnst ;-)
  • Ralf D.-K. 15/02/2005 18:47

    Eine bemerkenswerte Karriere und künstlerisches Talent.
    LG Ralf
  • Frollein Florentine 15/02/2005 9:11

    @ simon, wie schon woanders erwähnt, man muss nur tüchtig nach den inneren quellen buddeln und schont tut sich erstaunliches auf. vielleicht steckt ja auch ein kleiner howard carpendale in dir?

    @ holger, heidi ist nicht so doof wie sie aussieht! aber der rest der geschichte ist doch allgemein bekannt, das muss man doch nicht nochmal erzählen ;-)
  • Lichtbilder - Holger Sauer 15/02/2005 8:57

    ich wusste gar nicht, dass sich die junge heidi k. an zeitgenössischer russischer kunst versuchte... beeindruckend finde ich ihre nüchterne darstellung des kommunistischen alltages.
    dass sie da den intellektuellen zugang fand??!!
    sehe ich hier eine verbindung des kommunistischen traumes mit dem "ohn(e)-sorg-theater"??
    lebte die junge heidi k. in ihrer eigenen traumwelt?
    fragen über fragen ... und du beendest die serie...
    frechheit! *g*
    lg holger
  • Simon Stucki 14/02/2005 23:21

    unglaublich diese entwicklung. hätte man ihr nie zugetraut bei dem fensterbankschmuck im ersten bild.
  • Frollein Florentine 14/02/2005 22:31

    @ mona, haha, mit den schulterpolstern hab ich dich doch auf den arm genommen! damit da mal wirklich soviel wächst, dass frau auf welche verzichten könnte ;-))

    @ peter, wie konntest du zweifeln? jede frau hat ihr kleines geheimnis ;-) *träller*
  • MONA LISA . 14/02/2005 22:15

    Ja, vielleicht ist es auch mehr die Haltung des Kopfes, die sie stolz wirken lässt! Der Blick geht tatsächlich etwas ins Leere ... oder auch in die Weite, in die ruhmvolle Zukunft ... oder so!
    ... und die Schulterpolster nehme ich anstandslos zurück! :-)))
  • Frollein Florentine 14/02/2005 21:59

    @ sylvia, ja, wenn man einmal anfängt, an seinen inneren quellen zu buddeln - dann geschehen erstaunliche sachen!
  • Frollein Florentine 14/02/2005 21:58

    @ mona, oh, du nennst den blick stolz, dabei bemühte sie sich doch so doll, sehr künstlerisch ausdruckslos auszuschauen. schulterpolster? pah - wer den pinsel so kräftig hin und herschiebt wie heidi hat muskeln!
  • Sylvia Mancini 14/02/2005 21:58

    Keine einzige Blume im Gemälde. Sie hat sich stilistisch sehr weit von ihren Ursprüngen, dem Blumenkleid und dem herzigen Gesteck auf dem Fensterbrett, entfernt.
    Sie nimmt jetzt selbstbewusst ihren Platz ein, wie die Haltung zeigt. Bravo, Heidi!
  • Frollein Florentine 14/02/2005 21:53

    @ ruedi, wie jetzt, der schmetterling hat mich nicht geschlagen und deswegen muss ich jetzt arm und unberühmt bleiben?

    @ 661, tschä, sollscha hier ma wat lern.
  • MONA LISA . 14/02/2005 21:53

    Mal abgesehen von unseren eigenen tragischen Einzelschicksalen ist es doch gut zu wissen, dass es ringeltaubenartige Aufstiege à la Tellerwäscher in New York auch in unserem Lande gibt.
    Dieses Bild ist ein krönender Abschluss der Serie, versöhnlich und großartig. Der stolze Blick gefällt mir und der Schmuck ist schon erstes Zeichen des späteren Wohlstandes. ... Die Schulterpolster halte ich hingegen für etwas zu dick aufgetragen! :-))
  • 6 6 1 14/02/2005 21:51

    Oh, Heidi konnte russisch und hat alles eckig gemalt. Wusste ich noch gar nicht.
  • Frollein Florentine 14/02/2005 21:43

    @ ruedi, ja, ich weiß auch nicht, warum heidi und john so berühmt und reich wurden und du und ich nicht.