der Streik

der Streik

Die Hühner streiken auf der Stange
Sie wollen keine Eier legen
Dem Osterhasen wird es bange
Was wird nun aus dem Ostersegen?

„Als Erstes wollen wir mehr Raum
Und auch die Sonne wollen wir sehn
Denn frische Luft gibt es hier kaum
Der Stall ist ziemlich unbequem

Doch damit ist es nicht getan:
Wir fordern die Sechstagewoche
Auch für den Hinner, unsern Hahn
Der fühlt sich auch wie unterm Joche

Unsre Gewerkschaftsoberhenne
Hat zu dem Streik uns aufgefordert
Da nutzt kein Drohen, kein Geflenne
Der Arbeitskampf ist nun geordert“

Mit lautem Scharren, Krähen, Gackern
Ertönt ihr Schlachtruf: „nEin zum Ei!
Wir wollen uns nicht mehr abrackern
Auch Ostern ist uns einerlEi!“

Der Osterhase zieht von dannen
Mit leerem Korb und trübem Sinn
Und als er rastet unter Tannen
Da kommt ein Rat der Medizin:

Die Menschen sollen sich bescheiden
1 Ei pro Woche sei genug
Sonst würde die Gesundheit leiden
Und alles andere sei Betrug

„Juhu!“ ruft Hase „Vorbei die Not
Gerettet ist die Osterfeier
Ich ändere jetzt mein Angebot
Und bring den Kindern Schoko-Eier"
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Fröhliches Eiersuchen

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