Cinuos-Chel - Brail
Der Bahnhof von Cinuos-Chel - Brail ist wie auch die Stationsgebäude von La Punt-Chamues-ch, S-chanf, Madulain, Zuoz, Susch, Ardez, Lavin und Guarda im schönen Engadiner Stil erbaut. Meist wohnten die Bahnangestellten im Gebäude, pflegten es entsprechend und verschönten die Fenster mit Blumenkästen.
Die schönen Gebäude sind seither zwar äußerlich unverändert geblieben,
jedoch nicht mehr mit Bahnpersonal besetzt, so daß die Gebäude
nun gänzlich ohne den Blumenschmuck dastehen,
der ihnen letztlich zu ihrem Charme verholfen hat.
Immerhin kann man dankbar sein, daß die Gebäude alle gut gepflegt sind, und ihr baulicher Zustand unverändert ist.
Cinuos-chel - Brail, dieser fast unaussprechliche Name, solange man nicht Romanisch spricht(oder sich keine Mühe gibt: Tschinuosch-tschel, weich ausgesprochen) resultiert aus dem Doppelnamen beider Orte, die der Bahnhof bedient, wobei das Dorf Brail etliche Kilometer nördlich auf der linksseitigen Innterrasse liegt, die die Bahn ja gleich (in Blickrichtung) hinter dem Banhof zugunsten einer Linienführung auf der rechten Innseite verläßt.
Leider ist zwar der Zustand der Gebäude gut, aber direkt daneben hat man nun gewerbliche Gebäude hingesetzt,
die erheblich dazu beitragen, das Flair des Ortes zu beschädigen. In meinem Bild sind diese zwar nicht zu sehen,
aber der Bauzaun links deutet die Veränderungen durchaus an.
2019 eben...
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