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Wunsch Rhöner


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Berghirte

Im Schatten der Wolken geht er noch immer den Vögeln nach,
den alten Weg zu den Gräsern und Wurzeln.
Sein Wort steckt dem Hund ewig im Ohr, schweigsam und lange zankt
er mit dem Regen unter dem Mantel hervor.
Zur Mahlzeit befiehlt er sich selbst und die Herde umkreist ihn,
wie die Sonne kreist um seinen gezeichneten Hut.
Von den besternten Wiesen treibt er fort...

Gedicht von Walter Werner und Skulptur auf einem Platz in Kaltennordheim (Rhön)

Comments 3

  • Kerstin Junker 07/07/2006 12:47

    Na da sag ich mal *fettgrins*
    :-))
  • Wunsch Rhöner 02/07/2006 12:21

    Hehe, auf diese Ader hatte ich schon spekuliert ...
    Ich fands auch ganz interessant, weil ich grad ein Buch von einem sardischen Schäfer gelesen hatte.
  • Kerstin Junker 26/06/2006 12:45

    Das Spinnennetz kommt mir vor wie eine Bestätigung des Gedichtes, so als wenn der Berghirte ewiglich in dem Gleichklang jedes Tages seines Lebens verharrt.

    Naja okay, da kommt jetzt halt wieder mal diese Ader bei mir durch... ;-)
    Aber mir gefällt das: Foto und Gedicht.

    LG von Kerstine