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Bakudan - Die Bombe

Am 6. August 1945 um 8:16 Uhr und zwei Sekunden explodierte die Atombombe in etwa 600 Metern Höhe über der Innenstadt von Hiroshima.

Das Friedensmuseum und der Friedenspark erinnert an dieses Ereignis, hier findet man auch ein Model der Bombe "zum Anfassen" und viele Dokumentationen über die Schicksale der Opfer.

Das Dreirad war die große Liebe eines dreijährigen Jungen, der innerhalb eines Tages an den Auswirkungen der Strahlung verstorben ist. Das Dreirad wurde mit ihm beerdigt und für die Ausstellung wieder geborgen.

Die gefalteten Kraniche gehen zurück auf Sadako Sasaki, die beim Abwurf der Bombe 2½ Jahre alt war und scheinbar gesund überlebte, bis 10 Jahre später Leukämie bei ihr diagnostiziert wurde, eine bei Überlebenden des Atombombenabwurfes häufig auftretende Krebserkrankung.

Ihre beste Freundin erzählte ihr von einer alten japanischen Legende, nach der derjenige, der 1.000 Origami-Kraniche falte, von den Göttern einen Wunsch erfüllt bekäme. Sadako begann daraufhin, während ihres mehrmonatigen Krankenhausaufenthaltes Papierkraniche zu falten, rund 1600 Kraniche bis zu ihrem Tod im Oktober 1955.[Wiki]

Kinenhi - Denk mal
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Hibakusha - Explosionsopfer
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Comments 14

  • BGW-photo 03/02/2019 13:17

    Ergreifend gute Zusammenstellung von Dir mit passenden Bildern und einem sehr überlegten Text auch dazu! Mein Kompliment, Jörg!
    Das Problem ist doch, dass der Mensch - jedenfalls ein paar einseitig intelligente gewissenlose Spezies - nicht daraus heute noch seine Lehren zieht... schade.

    Gruss nach B  ;-)
    Bernd
  • Thomas Tilker 31/01/2019 14:08

    ...Dein Tryptichon ist ein Mahnmal an den Frieden...wenn die Menschheit nur lernen würde...
    LG Thom
  • Tomme55 31/01/2019 12:35

    Den USA-Amerikanern wurde ja mal vorgegaukelt, dass man sich nur unter den Tisch legen brauchte um sich vor den Strahlen zu schützen.
    Das Bild der Bombe erinnert mich daran, dass diese Bombe vor dem Abwurf von einem Priester gesegnet wurde. Ich vermute, er nie in der Bibel gelesen. 
    LG Hans-Jürgen
  • Uwe Rothuysen 30/01/2019 16:38

    Ja ... und da gab's noch eine zweite Bombe mit einer etwas abweichenden Technologie, die die Amerikaner unbedigt noch austesten mussten (obwohl es schon nichts mehr zu gewinnen oder verlieren gab).
    Eine gute Dokumentation, und auch schön in einem Tryptich dargestellt.
  • Kerstin Kühn 30/01/2019 11:48

    absolut erinnerungswürdig ... gute Kombination aus Bildern und Schicksalen ....
  • ShivaK 30/01/2019 7:49

    bewegend.
  • Werner Meier 29/01/2019 21:10

    Gänsehaut . . .  !!!
    lg.
    Werner
  • kristofor 29/01/2019 19:22

    oje.
  • Norbert REN 29/01/2019 18:15

    Erschütternde Zeugnisse.
    Nie wieder Krieg !
    LG. Norbert
    • Dorothee 9 29/01/2019 18:31

      Es gibt keinen beständigen Frieden, der Mensch ist nicht dazu  geschaffen.
    • Zerwonke 29/01/2019 18:33

      Grade habe ich gelesen, dass ein bekannter Waffenhersteller Schadensersatz gegen die Bundesregierung durchsetzen will, weil man nun keine Panzer mehr nach Saudi-Arabien liefern darf.
      "War? What is it good for? It's good for Business."
    • Uwe Rothuysen 30/01/2019 16:45

      Die deutsche Waffenindustrie (Rheinmetall) liefert ganze Waffenfabriken an instabile Regionen (siehe ARD-Beitrag "Bomben für die Welt").
    • Zerwonke 29/01/2019 18:40

      "Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren." (Albert Einstein)