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Am Phönix-See

Dortmund - 17. Mai 2018

Am Pfingstwochenende war ich öfters im Dortmunder Klinikum, um meinen Sohn dort nach einer OP zu besuchen. Mittlerweile ist er entlassen und er hat alles gut überstanden.
Einen kurzen Besuch am Phönix-See habe ich natürlich auch gemacht.

Der Phoenix-See ist ein künstlich angelegter See auf dem ehemaligen Stahlwerksareal Phoenix-Ost im Dortmunder Stadtteil Hörde. Der Phoenix-See bildet mit dem umliegenden Areal ein Wohn- und Naherholungsgebiet mit Gastronomie und Gewerbebebauung.
An die "Stahlzeit in Hörde" erinnert der Thomaskonverter auf der "Kulturinsel" im Phönix-See. Er konnte auf Initiative des Vereins zur Förderung der Heimatpflege e.V. Hörde vor der Verschrottung bewahrt werden. Der Konverter ist der letzte, der 1954 in der Hörder Kesselschmiede gebaut wurde. Er war bis zur Schließung des Thomasstahlwerks 1964 in Betrieb. Die Thomasbirne diente dazu, aus Roheisen Stahl zu erzeugen. Dazu wurde durch den Boden des mit Roheisen gefüllten Konverters Luft geblasen, wodurch die unerwünschten Bestandteile im Eisen verbrannt wurden. Ab 1963 ersetzte das neue Oxygenstahlwerk, das nach dem Sauerstoffaufblasverfahren arbeitete, das alte Thomasverfahren. Das Oxygenstahlwerk arbeitete mit drei Konvertern mit je 200 Tonnen Schmelzgewicht. Nachgeschaltet waren zwei Stranggießanlagen.

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