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Erich Knieling


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ABU

Was geschieht mit „Abu“?
Nach der tödlichen Attacke des jungen Elefantenbullen „Abu“ auf seinen Pfleger am 20. Februar kam es vielfach zu Spekulationen über Abu’s weiteres Schicksal.
Die Fakten:
Der erst vier Jahre alte Abu wird nach wie vor von seiner Mutter gesäugt, weshalb eine Übergabe an einen anderen Zoo derzeit keinesfalls in Erwägung gezogen wird. In einem wissenschaftlich geführten Zoo wie dem Tiergarten Schönbrunn, werden Tiere übrigens niemals verkauft, sondern im Sinne einer koordinierten Zucht immer kostenlos weitergegeben. Bedrohte Wildtiere haben einen unschätzbaren Wert, aber keinen Preis.
Sollte in einigen Jahren über den Verbleib von „Abu“ neu entschieden werden, geschieht dies grundsätzlich in Zusammenarbeit mit dem internationalen Zuchtbuchkoordinator. Für Afrikanischen Elefanten ist das Amelia Terkel in Ramat-Gan/Israel.
„Abu“ ist nach wie vor Tag und Nacht in der Gruppe der Eelefantenkühe integriert. Er wird allerdings zur allmählichen Entwöhnung im geschützten Kontakt (Fachausdruck „protected contact“) täglich für maximal 30 bis 45 Minuten im Bullenbereich des Elefantenhauses von der Gruppe getrennt.
bericht tiergarten schönbrunn

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