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750 Grad

Ein Kunstwerk aus Zechentrümmern ziert die Kuppe der Gelsenkirchener
Halde Rheinelbe, Spaziergänger erreichen es über die sogenannten
Himmeltreppen. 3,1 Millionen Kubikmeter Schüttvolumen ruhen unter dem
unbegrünbaren Gipfelkegel, der ungeheure Druck dieser Massen sorgt dafür,
dass sich Kohlereste des Gesteins von selbst entzünden. Rheinelbe ist
daher eine sogenannte brennende Halde, in deren Innerem an manchen
Stellen Temperaturen bis zu 750 Grad herrschen, und das vermutlich schon
seit etwa 80 Jahren. Es ist nahezu unmöglich diese zu löschen und es wäre
kaum bezahlbar. Ein Genuss hingegen ist der gigantische Ausblick über das
Ruhrgebiet.

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