213 - 2 Jahre fotocommunity-Podcast und die Frage: Sollten wir mehr Schnappschüsse machen?
Wir feiern ein klein wenig zwei Jahre fotocommunity-Podcast "Zwischen Blende und Zeit", blicken ein wenig zurück und voraus und widmen uns dem Thema Schnappschuss. Was ist das eigentlich? Wie definieren wir selbst einen Schnappschuss und wir fragen uns, warum der Begriff "Schnappschuss" ganz oft eher negativ besetzt ist. Begleite uns gern durch Episode 213.
Setz Dich gern zu uns, wir freuen uns auf Dich und wünschen viel Spaß mit Episode 213
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Liebe Grüße!
Lars und Falk
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Blomy 02/11/2023 20:33
Glüchwunsch zu 2 Jahre Postcast. Ich freue mich auf die nächsten Jahre. Da musste ich doch erst mal wieder googlen was Kontemplative Fotografie ist. Als ich es nach gelesen hatte fiel mir ein das ihr den Begriff schon mal hattet. Gleich nach Schnapschuss kommt doch heutzutage das ist nur ein Handy Foto. Bei automatismen denke ich, als alter Soldat, sollte ich meine Kamera schon bedienen können. Wenn ich meine Kamera bedienen kann, habe ich mehr Zeit für das wesentliche dem Bild. Um beim Auto zu bleiben, wenn ich immer schauen muss wo der richtige Gang liegt, sehe ich vielleicht nicht den Ball der auf die Straße rollt.Gruß Andreas
Hans Joachim Jürgens 02/11/2023 16:26
Erst mal herzlichen Glückwunsch zu 2 Jahren fotocommunity Podcast! Ich gehöre zu den Hörern der 1. Stunde und freue mich stets auf die nächsten Folgen.Zum Thema Schnappschuss:
Früher wie heute ist für mich ein Schnappschuss ein Foto, dass eine spontane Situation gut erfasst und damit auch später noch erlebbar macht. Somit also durchaus positiv besetzt. Gut sind sie, wenn die Situation gut rüberkommt und besonders gut, wenn technisch auch noch gelungen (heute natürlich mit modernem Equipment viel einfacher als früher). Sicher entsteht auch manches Reportage Foto durch trainiertes Gespür für sich anbahnender Situationen gepaart mit der Routine zur Umsetzung guter Bilder. Der ausdauernde Wildlife Fotograf braucht sicher auch beides.
Der Zufall einer Situation trifft also im günstigsten Fall auf einen fähigen Fotografen mit tauglichem Gerät. Als „Entschuldigung“ für nicht gelungene Bilder taugt dieser Begriff also erstmal nicht und schon gar nicht als Attribut im Vergleich von Bildern verschiedener Fotografen oder Fotografinnen.
Ja: Ich denke auch, dass wir heute zu oft dazu neigen uns miteinander zu „messen“. Die „Güte“ eines Bildes lässt sich - wenn es sie denn gibt - nicht „messen“. Wir können jedoch „ermessen“, ob uns selbst ein Bild erreicht oder auch nicht, und uns Gedanken machen, warum dies so ist. Wenn sich dazu Antworten finden, gewinnen wir Inspiration und Gelegenheit, uns für uns selbst zu entwickeln.
Liebe Grüße
Achim