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Volkmar Kleinfeldt


Premium (Pro), Tübingen

1939

Das waren Wunschkinder ihrer Zeit!
Eine Ikonta 6x6 und eine Nettar 4,5x6
vor dem „Zeiss Ikon-Hauptkatalog“.
Es war der letzte vor dem Krieg.
Noch konnte man Wünsche haben.
Dann wurden auch in den Stuttgarter Werken
keine Kameras mehr, sondern Zeitzünder,
Aufschlagzünder und andere
Unheil bringende Präzisionsgeräte
für die Rüstungsindustrie produziert.
(Ein Bild aus meiner derzeitigen Arbeit
„Die Schwäbinnen unter den Kameras“)

Comments 10

  • Franz-Joachim Mentel 02/10/2019 17:39

    Hallo Volkmar,
    danke für die Infos. So eine Nettar (rechts) habe ich noch. Mir gefällt, wie Du die "Schätzchen" ins Bild setzt. Klasse!
    Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend.
    Gruß Jochen
  • Michael Jo. 15/06/2019 16:54

    auch heute immer noch Traumkameras
    für Nostalgiker,

     und so mancher träumt dabei vielleicht von  solch
    filmreifen Dialogen wie:
    > schau in meine (Kamera-) Linse, Kleines < ... ;-))

    ja, dieser unheilige Krieg ... ;-((
    andere fertigten Zielkameras für die Stukas
     und machten sich damit einen Namen ... ;
    - die heutigen Drohnen senden den ' Erfolg '
    schon zeitgleich live auf die Monitore
    in den Steuerzentralen .. -  die Joysticks der
     todbringenden Flugroboter in den Händen brutaler
    Technokraten ... - und unsere Computer'gamer'
    pusten sich mit diesem Zeittotschlagsgeballere
    die Langeweile gleichsam mit aus dem Gehirn ...
    -  reif für die Armmeen der gewissenlosen Potentaten .. ?)

    Da begnüge ich mich doch gerne mit
    einer dieser Ikonen aus dem Schwabenländle .. !

    Und wann bringst Du endlich Dein Wissen
    und deine gerätschaftlichen Zeitzeugnisse
    in einem gebundenen Kompendium heraus,
    lieber Volkmar ??

    LG., Michael
  • Peter-W 15/06/2019 16:46

    „Ich will auch so ein Katalog“ Ja Literatur aus der Originalen Zeit ist heute meist wertvoller wie die einzelnen Kameras oder der Zubehör. Trotzdem oder gerade deswegen freue ich mich auf denen Artikel.
    LG Peter-W
    • Leppo von Arenfels 02/07/2019 13:37

      Aus reiner Neugier: Wie werden die gehandelt?
      Einem Zeiss-Ikon-Hauptkatalog von 1936/1938 würde ich auch gerne in meine Sammlung einreihen. Obwohl für mich der "dicke Otto" (das 1200-Seiten Kameraregister von Bend K. Otto;) praktischer ist.
    • Volkmar Kleinfeldt 02/07/2019 17:45

      Tut mir leid, Leppo, keine Ahnung.
      Zum Glück, habe ich noch einiges aus dem Haus-Archiv.
      Ich blättere gerbne in deiesn Originalen weil dann die Zeit von damals wieder lebendig wird.
      Gruß aus TÜ - Volkmar
    • Leppo von Arenfels 03/07/2019 8:09

      Kann ich nachvollziehen. Mein Hasselblad-Katalog aus den 70ern mit etlichen Seiten auf Schreibmaschine läßt ahnen, wie die Vertreter damals versorgt worden sind. Oder das Reparaturhandbuch zur Rolleiflex SL 66 von 1966 mit Nahmensstempel und handschriftlichen Anmerkungen von "W. Bloch", wohl eine der Korryphäen in Braunschweig aus der Zeit. Reinhard Czens in Köln (Arlüwa-Czens) hatte noch mit dem zusammengearbeitet und war mal baßerstaunt, als er darin blätterte und auf den Namen stieß.
      Der Reinhard Czens würde sich übrigens anbieten, falls Du die Händlersicht mal mit einer Technikersicht ergänzen wolltest.
      Grüße aus dem Rheinland, Leppo.