Sonja Haase


Premium (World), Schönbach, Sachsen

Dieser Blick.. fasziniert mich.

Auch wenn es eine Wespe ist... ich habe vor diesem interessanten Tierchen keine Angst. Der Blick in diese Gesichter lässt "Monster" vermuten.

Der heimische Bienenwolf soll häufig vorkommen. Muss aber gestehen, so oft finde ich ihn leider nicht. Nur habe ich jetzt eine Stelle entdeckt, wo einige Exemplare fliegen. Nun hoffe ich, dass ich noch die Brutröhren finde in der Nähe der Goldruten.

Sony Alpha 350
Sony Makro 100 mm
Stativ




Diese Grabwespenart ist sehr beeindruckend mit ihrem großen Kopf!

Sie fliegen von Juni bis September. Die Nistgänge werden bevorzugt in etwas befestigte Steilwände gegraben. Der Hauptgang kann eine Länge von 20 cm bis 1 m besitzen. Der Bienenwolf jagt ausschließlich Honigbienen, die mit dem Giftstachel gelähmt werden. Da der Körper vom Bienenwolf ganz glatt ist, kann die sich wehrende Biene schlecht zurück stechen. Er drückt die Biene dann mit dem Hinterleib zusammen. Dadurch drückt er einen Nektrartrofpen aus dem Rüssel der Honigbiene, das nimmt der Bienenwolf als Nahrung zu sich. Die Biene dreht er danach auf den Rücken und fliegt mit seiner Beute sein Nest an. Vor der Nestöffnung schwebt er ein paar Sekunden herum um sich dann herein zu stürzen.
Für weibliche Nachkommen in der Brutröhre braucht er 3 - 6 Bienen, für die männlichen nur 2 -3 . Auf der zuletzt hereingetragenen Biene wird ein Ei abgelegt. Die Larve schlüpft nach 3 Tagen und verbraucht schnell die Nahrungsvorräte. Dann spinnt die Larve einen flaschenförmigen Kokon und ruht darin bis zum nächsten Frühjahr um sich dann zu verpuppen.

In warmen Sommern verpuppt sie sich auch mal sofort, so dass eine 2. Generation in einem Jahr hervor geht und bis Ende September fliegt.

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