Mahrla Chandra

Die Photographie hat mich schon immer begleitet, seit mein Onkel mir seine alte Kamera vermachte. Da war ich gerde mal 8 Jahre alt und stoltz wie Harie.
Mir geht es bei der Photographie nicht um technische Details, sondern um das Motiv, wie es auf den Betrachter wirkt und was es in ihm auslöst.
Als transidenten Frauen, komme ich allein durch mein Erscheinungsbild sehr oft in Kontakt zu den verschiedensten Menschen, dadurch ergeben sich Räume und Ideen für die Fotografie. Ich möchte Berührungsängste und Vorurteile abbauen, ins Gespräch kommen, zum nachdenken anregen, Ideen austauschen und evtl. sogar kreative Freundschaften schließen.
Seit der Pandemie und meiner Parkinson Diagnose, lebe ich in prekären Verhältnissen
und kann mir von daher keine Premium Zugänge leisten und von daher bitte ich zu entschuldigen, das ich viel gute Bilder hier leider nicht so würdigen kann, wie sie es verdient hätten.

Mein Werdegang
1985 Maschinenmechaniker Geselle
1990 Schreiner Geselle
1994 Innenarchitektur Vordipl. Fh
2001 Grafik-Designerin Dipl. Fh
2003 Psychologie Vordipl. Uni
2008 Selbständig
2012 Zuwanderungs- und Integrationsbüro
Der Landeshauptstadt Saarbrücken
2023 Selbständig

Hier noch ein Zitat von einem Wissenschaftler, der mir sehr am Herzen liegt. Es geht auch hier um ein sehr bedeutendes Foto, geschossen von der Voyager bei ihrem Flug durch unser Sonnensystem.
Carl Sagan: 1979
"Es ist uns gelungen, dieses Bild aus dem tiefen des Weltraums, hinter Saturn von Voyager aus rückwärts gewandt Richtung Erde aufzunehmen. Wenn man es betrachtet, sieht man sehr sehr viel schwarzen Weltraum und ein Ringfragment der Saturnringe, man muss schon sehr genau hinsehen, um den winzigen pfahlblauen Punkt (ein Pixel) zu erkennen. Dieser winzige pfahlblaue Punkt, ist hier! Er ist unser Zuhause! Das sind wir! Darauf hat jeder, von dem ihr je gehört habt, jeder Mensch, der je gelebt hat, sein Leben gelebt! All unsere Geschichten, ob gut oder böse haben hier stattgefunden und alles was Menschen je erschaffen haben hat hier seinen Ausgangspunkt.

Unser Planet ist ein einsames Körnchen im gigantischen Dunkel des Universums. In dieser unermesslichen Dunkelheit, gibt es keinen Hinweis, dass von draußen jemand kommten könnte um uns vor uns selbst zu schützen. Es liegt an uns, unser Schicksal in die Hand zu nehmen und diese, unsere kleine Welt zu schützen und zu bewahren. Für mich unterstreicht dieses Bild nochmals unsere Verantwortung, dass wir verantwortungsvoller, freundlicher und mitfühlender miteinander umgehen sollten und das dieser kleine blaue Punkt, der einzige Ort ist, an dem wir leben können und den wir kennen.
Er ist unser Zuhause,
das einzige was wir haben
und dieses sollten wir bewahren
und wertschätzen."