Angefangen hat alles, als ich mir zu einer Zeit, zu der man bereits 4MP-Schleudern für unter hundert Euro kaufen konnte, Papas alte Nikon F70 (schlimmes Gerät!) gekrallt habe, weil ich Material gebraucht habe mit dem ich in der Dunkelkammer zusammen mit einem Kumpel Unfug treiben konnte. Also habe ich zwar brav - aber viel zu spät - den Umgang mit Entwickler, Stopbad und Fixierer erlernt.
Irgendwann bekam ich mal eine DSLR in die Finger und beschloss, mir auch so ein Gerät anzuschaffen. Und so kam es, daß ich bald darauf Gigabyte um Gigabyte JPEG und RAW auf diverse Speichermedien schaufelte (von denen 99.99% Ausschuss ist, man sich aus nostalgischen Gründen jedoch nicht davon trennen kann - und, hey, es kost' ja nix!)
Neben dem trivialen Panoramagedöhnse und den HDR-Tonemappings (Hassliebe!), die einfach nur "toll" ausschauen (zumindest sagen die Leute mir das immer), mag ich gerne Bilder mit Aussagekraft und dem Potential Emotionen auszulösen - gerne auch mit dem Handy aufgenommen. Technik spielt für mich nur bedingt eine Rolle und auch die gängigen Konventionen wie "Goldener Schnitt" und "Regeln der Portraitfotografie" sind mir ziemlich egal, meine Bilder sollen nicht aussehen wie aus dem Ratgeber "Jetzt lerne ich Fotografieren" vom Mediamarkt.
Zu meinen Photographischen Vorbilder zähle ich Robert Capa und Martin Parr.
Da ich gelernter Mediengestalter bin (der sein Geld teilweise auch mit Photos verdient) spreche ich natürlich fließend Photoshop und zeig das auch ganz gerne.
Mensch Mensch Mensch! Bin schwer beeindruckt von deinen Bildern!Vor Allem von den Panos - darf man fragen was du für einen Nodalpunktadapter benutzt?Wollte mich schon länger mal mit sowas befassen, hab aber leider noch nicht genug Zeit dafür gefunden.
Hey,
paar richtig coole Bilder hast du da. Find besonders die s/w Handabzüge interessant, weil ich auch viel in der Dunkelkammer selber s/w vergrößert hab