von Bernhausen


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About me

Von Bernhausen heißt im wahren Leben Jan Janitza und ist von Beruf Orthopädietechniker. Seine Freizeit verbringt er mit Hobbies wie Mittelalter-Reenactment und natürlich der Fotografie. Dies gibt ihm die Möglichkeit auf vielen Events anwesend zu sein und, sofern es die Zeit zulässt, viele Motive einzufangen.
Schon in sehr frühen Jahren machte von Bernhausen Bekanntschaft mit der Fotografie. Seine erste Kamera war ein Modell „5-Mark Plastikgedöns vom Supermarkt“ für 35mm KB-Filme. Obwohl er des Öfteren den Auslöser durchdrückte, wurden seine Erstlingswerke wohl nie zum Labor getragen. Sei es wegen der zu der Zeit noch ganz ordentlichen Entwicklungskosten, oder der Tatsache, daß sich im Gehäuse selten ein echter KB-Film befand. Dieses kann zu heutiger Zeit nicht mehr nachvollzogen werden.
Der nächste Schritt war die Kompaktkamera seiner Mutter, die er sich häufig für Aufnahmen von Schulausflügen borgte. Viele KB-Filme vielen ihm zum Opfer und das ein oder andere annehmbare Foto war wohl dabei. Doch der Zahn der Zeit nagte an Papier und Negativ, so daß nicht mehr all zu viele Beweisfotos bestehen.
Das digitale Zeitalter nahte und die erste solche „Kamera“ ebenfalls. 0,3 Megapixel und ein 4 MB großer Interner Speicher versprachen schnelle annehmbare Bilder. Und die ersten auf dem Bildschirm des PCs angezeigten Ergebnisse waren, für diese Zeit, doch ganz akzeptabel.
Die Lehrjahre kamen und die ersten Lehrlingsgehälter mussten einer neuen Kamera geopfert werden. 2,1 Megapixel waren im Vergleich zum Vorgänger doch eine erhebliche Leistungssteigerung. Und zoomen konnte das kleine im, edlen Edelstahl-gebürstet-Design, auch noch. So wurde diese dann zum stetigen Begleiter an von Bernhausens Seite. Dem positiv beiwirkend war natürlich die geringe Grösse, welche sie bequem in der Hosen-/Jackentasche transportieren lies.
Während des Ixus-Zeitalters kam von Bernhausen zu seiner ersten Spiegelreflex-Kamera. Die Minolta XG-1n mit Winder, externem Blitz, Blendenautomatik und 3 Wechselobjektiven eröffneten Ihm neue, bisher ungekannte Welten der Fotografie. So wurde die Ixus bald nur noch zum Nutzen als Schnappschuss-Kamera mitgeführt, wenn es jedoch um gute Bilder ging, war die grosse Fototasche mit der XG-1n nicht mehr weg zu denken. So war dieser Rückschritt von digital auf 35mm KB-Film doch wohl eher ein riesiger Fortschritt.
Das digitale Zeitalter machte Sprünge und das Augenmerk wurde auf die „Bridge-Klasse“ gelenkt. Diese sahen ja schon fast aus wie eine Spiegelreflex, hatten ein (im Vergleich zur Ixus) lichtstarkes Objektiv und deckten einen hohen Brennweitenbereich (28-200mm im KB-Äquivalent) ab. Das Objekt seiner Begierde war die Konica-Minolta Dimage A200. 8 MP und die Tatsache, nun die „Filmempfindlichkeit“ mittels 2 Tastendrücken von ISO 50 auf bis zu ISO 800 ändern zu können, ließen die Frage welchen Film man denn nun zum Fotografieren mitnehmen sollte, in den Hintergrund treten. Das hatte zur Folge das immer mehr die A200 mitkam und die grosse SLR, die noch dazu immer wieder hochpreisige Entwicklungskosten nach sich zog, in den Hintergrund treten.
Die XG-1n wurde dann auch bald als Dauerleihgabe an seinen kleinen Bruder weitergegeben, der sich mittlerweile ebenfalls für das Thema Fotografie interessierte.
Nun sind wir in der Zeit angekommen, wo die Digitalen Spiegelreflex-Kameras eine gute Qualität erreicht haben und gleichzeitig noch im bezahlbaren Bereich liegen. Nun war die nächste Anschaffung eine Canon EOS 450D mit umfangreichem Zubehör, welche den Transportaufwand zwar extrem erhöhte, jedoch im gleichen Maße auch die erzielten Ergebnisse in die Höhe schnellen lies.
Die Tatsache dass nun immer extremere Situationen auftraten, so zum Beispiel das Ablichten eines Ritterturniers mit Pferden aus der Arena heraus, liesen einen Objektivwechsel immer mehr zum Risikofaktor werden was zur Folge hatte, das nun ein zweiter Body, ebenfalls eine EOS 450D, her musste.
Seit einiger Zeit ist von bernhausen bei einem sehr guten Fotografen als Assistent-Azubi-Hybrid unterwegs und lernte als erstes (wieder) den Umgang mit der Filmrolle. Im besonderen S/W-Film und deren Entwicklung. So kam es dann auch dazu, dass die Miolta XG-1n zurückgeholt wurde und nun mit einem zweiten Body (danke Ebay) wieder in Betrieb ist.
Ausserdem wurde noch eine Analoge Profikamera für die Verwendung der guten Canonlinsen angeschafft. Die EOS 3 gehört jetzt also genauso zur Standartbeladung der Fototasche wie die zwei 450D.
Belichtet wird im übrigen Agfa APX400 135/36 S/W Film. Dieser wird dann auch im Heimlabor entwickelt.

Jeder Fotograf hat seine Vorlieben, was seine Motivwahl angeht. So geht es auch von Bernhausen. Wo am Anfang noch die Landschafts- und Architekturfotografie insbesondere bei Nacht zählten, steht heute der Mensch im Mittelpunkt.
Auch der Marktfotografie ist er treu geblieben, wobei mittlerweile Klasse statt Masse zählt.
Wenn es der Fotografierte nicht merkt und im richtigen Moment der Spiegel zurück klappt und den Weg zum Bildsensor bzw. Film freigibt um diesen kleinen Moment des Aufblickens für die Ewigkeit festzuhalten, folgt oft ein leises Danke, welches eigentlich nur er selber hört.

(Profilfoto von Kerstin Niesen , Danke Kerstin !)

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