Die Falle - Der Frauenarzt von Bischofsbrück Folge 20

Die Falle - Der Frauenarzt von Bischofsbrück Folge 20

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Liebe Freundinnen und Freunde,
bei meiner Umfrage gestern und heute hatte Ihr Euch eindeutig zum Winter und zum Frauenarzt bekannt. Das habt Ihr nun davon. Der Trend geht zum Zweitbild. Keine Angst, nur heute. Für die Fans und Faninnen vom Frauenarzt von Bischofsbrück hier die langersehnte Fortsetzung:




Luigi, der hoffnungsvolle Mafianachwuchskiller, stand vor seinem ersten großen Auftrag. Er sollte diese beiden Turteltauben umbringen, die sich für was anderes ausgaben, als sie in Wahrheit waren. Seit nunmehr einem Jahr reisten sie als Dottore Giuglio und Lateinlehrerin Désirée durch Ober-, Mittel- und Unteritalien. Doch der Mafia konnten sie nicht entgehen. Heute Abend waren sie dran. Der Auftrag kam von recht weit oben, vom Paten in Bischofsbrück, einem Outlet der Mafia in Alemania.

Luigi langte unter seine Jacke und faßte Stahl an. Der gab ihm Zuversicht, Halt und Kraft. Er lud die MP durch, wollte das eigentlich leise tun, aber es schepperte schon gehörig. Luigi fluchte. Er hätte in der Seitengasse durchladen sollen. Sein zweiter Fehler an diesem Tag.

Er sah sein Ziel genau vor Augen.
Was er allerdings nicht sah, war, daß der Kerl unter der grünen Laterne mittlerweile still und heimlich seinen Platz verlassen hatte.

Luigi legte den Finger an den Abzug und krümmte ihn, nahm Druckpunkt. Er zielte sorgfältig aus der Hüfte, das hatte er in vielen Stunden mit der Spritzpistole am Strand im Jugendcamp der Mafia gelernt. Da, kurz wurde er durch zwei Gestalten abgelenkt, die von rechts sein Blickfeld betraten. Und noch etwas hörte er, von hinten kamen Geräusche, es klapperte auf dem Pflaster, als nähere sich jemand in High Heels, staks, staks, staks. Doch er ließ sich nicht abbringen. Tief durchatmen, Finger krümmen, und ... eine Salve schoß aus der MP, daß es eine Freude war. Hoch in die Luft ging sie. Die Gäste des Restaurants sprangen auf und applaudierten vor Freude ob des Feuerwerks.

Was sie nicht mitbekamen, war die Garotte, die sich blitzartig um Luigis Hals gelegt hatte und zugezogen wurde. Umhäkelt war sie, in liebevoller Heimarbeit, damit das Opfer sich nicht den Hals verkühlt. Die Gäste schauten in die Dunkelheit und warteten auf den Fortgang des Feuerwerks. Doch sieh sahen nichts. Lediglich der Dottore glaubte, High Heels klappern zu hören und meinte, zwei Gestalten in Silber und Gold zu sehen, die einen leblosen Körper zwischen sich in eine noch dunklere Nebengasse zogen. Das konnte aber auch dem Wein und seinem Glück geschuldet sein ...


Was war jetzt geschehen? Wer hatte Luigi davon abgehalten, den Dottore und und die Lateinlehrerin um die Ecke zu bringen? Warum sollten sie überhaupt sterben? Werden wie es je erfahren?


Liebe Grüße aus Bischofsbrück, und schön neugierig bleiben.



Was der Dottore glaubte, gesehen zu haben:




Was zuletzt geschah