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Angelika Schneider


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Veli Losinj

Eingezwängt liegt das kleine Städtchen in einer schmalen, spitz zulaufenden Bucht auf der Insel Losinj. Zu besichtigen sind hier große Kapitänsvillen, aber auch eine große barocke Kirche, in der Bartholomäus Vivarinis Madonna mit Heiligen von 1475 bewundert werden kann, ein Hauptwerk der venezianischen Früh-Renaissance.

Das erste Mal wird Veli Lošinj 1398 unter dem Namen Velo Selo (d.h. großes Dorf) erwähnt. Das ganze Städtchen - und besonders der Ortskern - sind noch von dem barocken Stadtplan geprägt. Die Architektur hat Merkmale des Spätbarocks und des Klassizismus, mit reizvollen Villen und schönen Parkanlagen.
Die imposante Pfarrkirche des heiligen Antonius beherrscht den Eingang zur engen Hafenbucht und erregt sofort die Aufmerksamkeit des Betrachters. Um das Hafenbecken reihen sich Restaurants und Cafes sowie ein kleiner Einkaufsmarkt.

Die Gemeindekirche des Hl. Antons (um 1480 erbaut), in der heutigen Barockstruktur seit 1774 mit zahlreichen Kunstwerken, einer Orgel von C. Vivarinis, der Madonna mit Kind und Heiligen, sowie den Reliquien des Heiligen Gregors, können hier in Augenschein genommen werden.

In der Kirche befinden sich Barockaltäre, eine Orgel des venezianischen Orgelbauers Callida, wunderschöne Reliefs, Statuen und Gemälde, von denen besonders das der Muttergottes und die Heiligen von Vivarini zu erwähnen ist, sowie Gemälde großer Maler, die aus der Schule Tizians und Tiepolos hervorgegangen sind.

Diese Kirche stellt ein wahres Museum dar, wohl das bedeutendste auf den Kvarner Inseln, das dank der Großherzigkeit der Kapitäne von Veli Losinj und ihrer Liebe zu ihrer Heimat entstanden ist. Der venezianische Glockenturm aus dem 15. Jahrhundert, die schönen Vorderfronten von Steinpalästen und Häusern, umgeben von Parks mit exotischer Vegetation, zeugen von einer reichen Vergangenheit und einer Stadt wohlhabender Schiffseigner und Kapitäne.

Quelle: http://www.mein-kroatien.info/Veli_Losinj

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