Astrid Wiezorek


Premium (World), Gera in Thüringen

Rotschwanz Fütterung

Seit vorigem Donnerstag sind alle 5 Rotschwanzkinder ausgeflogen. Ich sehe sie immer noch beim Nachbarn im großen Fliederbusch sitzen oder oben auf dem Hausdach in der Dachrinne. Die Eltern füttern sie noch weiter. Die Rotschwanz Mama ist aktiver als der Rotschwanz Papa. Ich habe für die Rotschwänzchen eine kleine Futterschale aufgehangen und da lege ich ihnen jeden Morgen einen Esslöffel voll lebende Buffalo Würmchen rein. Ich mache das schon seit ein paar Jahren so und hatte mich voriges Jahr auch bei NABU erkundigt, ob ich das darf. Ich will den Tierchen ja nicht schaden, sondern sie nur besser beobachten und ihnen das Leben ein klein wenig versüßen. Von NABU erhielt ich zu der Würmchen Zufütterung grünes Licht, da der Insektenbestand sowie auch der Vogelbestand, stark zurückgegangen ist. Immer wenn ich die Würmchen früh einfülle, schnalze ich ein paarmal mit der Zunge. Dann dauert es auch gar nicht lange und beide Eltern kommen angeflogen. Steffen hat für die Rotschwänzchen neben der Futterampel eine kleine Sitzstange als Landeplatz angebracht. Diese nehmen sie auch super an. Sie sind gar nicht mehr scheu, ich kann schon bis auf ca. 50 cm Abstand neben ihnen stehen bleiben. Zumal auch hier das Weibchen noch zutraulicher als das Männchen ist. Seit zwei Tagen werde ich jetzt schon früh von den Rotschwänzchen begrüßt. Wenn ich die Haustür öffne, sitzen sie schon brav auf der Stange und warten auf mich. So konnte ich jetzt ein paar schöne Fotos machen. Bald werden sie das zweite Mal brüten, ich bin gespannt wie viele Kinder es dann sind. Oscar kann an die Futterampel, nebst Sitzstange und Nistkasten nicht ran. Er hat es kapiert und auch akzeptiert, dass seine Fangversuche dort nichts bringen.


So hatte mal alles begonnen.

Eine wahre Geschichte von Fam. Rotschwanz
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Astrid Wiezorek
Rotschwänzchen - Teil 2
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