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Mont St Michel

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ChristineMelanie


Free Account, Neumarkt

Mont St Michel

Altes Bild, neue Bearbeitung...
Ja, es hat etwas gedauert, bis ich mal auf eine neuere Version von Lightroom umgestiegen bin. Nun habe ich ein paar alte Bilder noch mal bearbeitet und dieses finde ich so viel besser, es musste einfach hier rein. :)

Comments 2

  • Robert Bauer 29/06/2020 20:34

    Naja, viel Feedback hast Du noch nicht geerntet. Deshalb schreibe ich Dir jetzt ein Statement, das wahrscheinlich etwas ausholt und allgemeiner gehalten ist. Trotzdem solltest Du damit etwas anfangen können. Also:

    1) in der Tat, mit dem neuen LR & Co.lassen sich selbst aus alten Fotos noch richtige Bilder generieren, wenn die RWA-Datei das hergibt. Und das ist oft der Fall.
    2) Das Motiv hier ist weltbekannt und gefühlt schon 10hoch9mal fotografiert worden. Die Betonung liegt auf "fotografiert". Denn Fotos kann jeder, aber nicht jeder schafft mit der Cam und am PC in der Nachbearbeitung ein "Bild". Ergo macht es oft Sinn, falls möglich für solche Motive etwas ausgefallenere Perspektiven, unübliche Tageszeiten und manchmal auch "unübliche" Objektive auszuwählen, was einem Foto letztlich etwas Besonderes bzw. Individuelles verleihen kann.
    3) im vorliegenden Fall hast Du handwerklich vieles richtig gemacht. Alles in allem gibt es überhaupt nix zu kritisieren, was ins Auge springen würde, Ja, mir gefällt's! Kann man ggf. etwas anders/besser oder spannender machen, und ggf. wie?
    4) Vielleicht, aber man muss es wirklich ausprobieren. Eine belastbare abstrakte Antwort ist daher nicht ohne weiteres möglich, zumal nur Du alleine vor Ort warst. Wir waren ja nicht dabei.
    5) Die vielen Variationen von blau mit dem gelben Kunstlicht als komplementärem Kontrast passen sehr gut zusammen. Wenn Du allerdings noch etwas mehr Zeichnung in den tief dunklen Bereichen gewollt hättest, hättest Du etwas früher beginnen müssen. Dann wäre auch der Hintergrund vermutlich noch spektakulärer zur Geltung gekommen.
    6) Rein technisch kann man große Kontrastunterschiede deutlich besser in den Griff bekommen, wenn Du eine Belichtungsreihe mit mindestens 3 deckungsgleichen Aufnahmen machst, die anschließend am Rechner mit LR mit drei Mausklicks zu einem HDRI-DNG verrechnet werden können, in dem dann die Bildinformationen aller 3 Aufnahmen enthalten sind. Der Kontrastumfang wird so deutlich gesteigert. Ja, natürlich können Langzeitaufnahmen auch ein Bild generieren, das unser Auge so nicht gesehen hat. Dann ist das Ergebnis eben Fotokunst und keine reine authentische Doku.
    7) Ganz generell sollte man den geeigneten Fotostandpunkt bereits vorher am Tag auskundschaften, weil in der blauen Stunde zu wenig Zeit bleibt, um auf die Suche zu gehen. Hierbei kann man auch Ver-rücktes erwägen, wie "Spiegelungen" im Wasser oder einen besonderen Vordergrund, der dann mit dem Hauptmotiv kombiniert wird. Man nimmt dabei die Insel bewusst aus der Bildmitte heraus ins rechte oder linke obere Bilddrittel, was bekanntlich dem Goldenen Schnitt gleichkommt. Wenn der Vordergrund (vielleicht ein kleines Schiff oder Boot, oder Strandgut, oder ...) und die Linien dann trotzdem genau dort zusammenkommen, wo wir letztlich hinschauen sollen, dürfte sich etwas Harmonisches ergeben, was unsere Augen als ausgewogen empfinden. Im vorliegenden Fall laufen die Linien richtig und führen das Auge an den hellsten Punkt. Insofern ist die Bildgestaltung prima, aber eben der Standard. An dem Platz haben schon viele gestanden. Was ja nicht heißt, dass man auf dieses schöne Bild verzichten sollte. Im Gegenteil: es gehört unbedingt gemacht, keine Frage.

    Ich hoffe, das Feedback war konstruktiv und aufmunternd, so wie es sein soll.

    HG Robert
  • Thomas Rieger. 02/11/2018 12:14

    mein Lieblingsberg...!! ;-)
    hier hattest du aber auch eine tolle Stimmung erwischt..!
    lg Tom