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Maikäfer, flieg nicht, sondern klettere....

Maikäfer, flieg nicht, sondern klettere....

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Maikäfer, flieg nicht, sondern klettere....

Die Maikäfer (Melolontha) sind eine Gattung von Käfern in der Familie der Blatthornkäfer (Scarabaeidae). Der am weitesten verbreitete Maikäfer Mitteleuropas ist der Feldmaikäfer (Melolontha melolontha).
Die Maikäfer gehören zur Familie der Blatthornkäfer, deren Name sich von den typischen fächerartigen Fühlern ableitet. Die Fühler sind bei den Weibchen viel schwächer ausgeprägt als bei den männlichen Tieren. So finden sich bei den Männchen sieben Fühlerplättchen, die etwa 50.000 Geruchsnerven haben, bei den Weibchen hingegen weist der sechslappige Fühlerfächer ungefähr 9000 dieser Nerven auf. Imagines des Feldmaikäfers erreichen je nach Ernährungsbedingungen eine Körperlänge von 25 bis 30 mm, der Waldmaikäfer ist etwas kleiner (20–25 mm).
Maikäfer haben eine Zykluszeit von drei bis fünf, meist vier Jahren. Das heißt, die frischgeschlüpften Engerlinge benötigen vier Jahre, bis sie eine vollständige Metamorphose zum geschlechtsreifen Tier durchgemacht haben. Diese Zyklen sind regional synchronisiert. Bei einem vierjährlichen Zyklus etwa folgt auf drei Jahre mit niedrigem Aufkommen ein Jahr mit deutlich mehr Käfern (Maikäferjahr). Diesem Zyklus ist ein über 30- bis 45-jähriger Rhythmus überlagert. Die Gründe hierfür sind nicht im Detail bekannt. Es wird jedoch vermutet, dass sich Krankheiten und Parasiten, die speziell Maikäfer befallen, in zusammenhängenden Beständen ungehindert epidemisch ausbreiten können.
Quelle: Wikipedia

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