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Freiberger Dom - St. Marien " der Blick, zur Orgel aus meiner Sicht..."

Freiberger Dom - St. Marien " der Blick, zur Orgel aus meiner Sicht..."

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Freiberger Dom - St. Marien " der Blick, zur Orgel aus meiner Sicht..."

Nikon D 800 / Sigma 12-24@ 16mm / F 5 / ISO 2500 / Aufnahmemodus M / 1/30 Sek, -0,1 EV / Freihand / Einzelaufnahme / 30.05.2014 / Entwickelt mit LR 5,4 und BEa Photochop Elements 10

Auf kirchentour in Meißen und Freiberg mit Andreas Liwinskas ...

Gott zu Gefallen ...
Gott zu Gefallen ...
Andreas Liwinskas


Um 1180 entstand in dem noch jungen, durch Silberfunde sich schnell entwickelnden Ort Freiberg die romanische Basilika Unserer Lieben Frauen. Die Pfarrkirche erhielt mit der spätromanischen Triumphkreuzgruppe, auch Kreuzigungsgruppe genannt (um 1225), und der Goldenen Pforte (um 1230) schon frühzeitig zwei sehr bedeutende, noch heute erhaltene Kunstwerke. Im Jahr 1480 erhob Papst Sixtus IV. die Pfarrkirche zum Kollegiatstift. Jedoch schon nach nur 57 Jahren wurde das Kollegiatstift im Zuge der Reformation in Sachsen aufgelöst.

Die Kirche wurde während eines großen Stadtbrandes 1484 fast völlig zerstört. Triumphkreuzgruppe, Goldene Pforte und Teile des Chores blieben erhalten. An gleicher Stelle erfolgte der Neuaufbau des Domes St. Marien als dreischiffige spätgotische Hallenkirche.

Bemerkenswert ist das Vorhandensein von zwei nebeneinanderstehenden Kanzeln im Mittelschiff. Zum einen die freistehende, etwa aus dem Jahre 1505 stammende Tulpenkanzel von dem Meister H.W. (eine lange Zeit angenommene Identifizierung mit Hans Witten wird in jüngerer Zeit wieder in Frage gestellt) und zum anderen die Bergmannskanzel von 1638.

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