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Der Große Afrikanische Grabenbruch (engl. Great Rift Valley)

Der Große Afrikanische Grabenbruch (engl. Great Rift Valley)

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† Reinhard S


Premium (World), Köln

Der Große Afrikanische Grabenbruch (engl. Great Rift Valley)

Der Weg zum Wasser !
Der Weg zum Wasser !
† Reinhard S


Gesehem im Lake Manyara National Park, Tansania.

Der Große Afrikanische Grabenbruch ist von seinem nördlichen Ende in Syrien bis zu seinem südlichen Ende in Mosambik rund 6000 Kilometer lang. Die Breite des Tals variiert zwischen 30 und 100 Kilometern, die Tiefe von wenigen hundert bis zu mehreren tausend Metern.

Der Östliche Rift verliert sich etwas in den kenianischen Hochländern. Da es hier keinen Abfluss für das Wasser gibt, sind die gebildeten Seen nur flach und haben einen hohen Mineralgehalt. Durch Evaporation des Wassers bilden sich Salzseen und Salzlagerstätten. Lake Magadi besteht zum Beispiel aus Soda (Natriumcarbonat).
Das Rift Valley ist eine reiche Quelle von paläoanthropologischen Entdeckungen, besonders in der Olduvai-Schlucht. Die rasche Erosion der Hochländer füllte das Tal mit Sedimenten, die gute Erhaltungsbedingungen für Fossilien bieten. So wurden etliche Fossilien von frühen Vertretern der Hominini (diverse Australopithecus- und Homo-Arten) gefunden. Besonders Richard und Meave Leakey machten viele Entdeckungen in dieser Region.
Ein weiterer bekannter Hominiden-Fundpunkt ist die Middle-Awash-Region im so genannten Afar-Dreieck. Aus diesem Gebiet stammt unter anderem Lucy, eine Australopithecus afarensis-Frau.
Das Rift Valley wird nach dem Stand der heutigen Fossilfunde als „Wiege der Menschheit“ (Hauptort der Hominisation) angesehen (Wikipedia).

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Information

Section
Folders Östliches Afrika
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License

Exif

Camera SLT-A65V
Lens Tamron SP AF 17-50mm F2.8 XR Di II LD Aspherical [IF]
Aperture 6.3
Exposure time 1/80
Focus length 17.0 mm
ISO 100