Auf der Suche nach den Hunden

Auf der Suche nach den Hunden

Ich hab frei, jep, nichts wie weg. Doch diesmal geht es nicht weit weg, es geht in den Winter in den Bergen. Ich freu mich riesig. 8 Tage liegen vor mir, was tun? Ich lese ein bißchen, schau im Internet. Finde eine Seite, wow, ein Schlittenhunderennen am 21./22. Januar in Maria Alm, klar, das ist meins. Ich frage meine lieben Fotofreund G. M ob er mitkommen mag, klar mag er. Also holt er mich am 21. in der Früh ab und wir machen uns auf den Weg in die Berge. Wir fahren durch tiefverschneite winterliche Traumlandschaft, was uns allerdings auch einen Umweg von 60 km beschert, denn die Straße ist wegen Lawinengefahr gesperrt. Als wir ankommen machen wir uns auf die Suche nach den Hunden. Schlittenhunderennen kenne ich, es ist laut, man hört die Hunde schon von Weitem, im Musherlager ist mächtig was los. Aber was ist das? Wir hören nichts. Wir sehen nichts. Haben wir uns verfahren? Ist das alles ganz wo anders? Wir fragen die Leute vor Ort. Die meinen: also, eigentlich ist das immer da hinten, deuten in eine Richtung, vielleicht noch so 200 Meter. Wir wundern uns und suchen weiter, finden nichts. Ich denk mir, google das Ganze noch mal. Und dann stelle ich mal wieder fest: wer lesen kann ist im Vorteil und wer das dann auch noch versteht hat gewonnen. Die Sache mit dem 21./22. Januar war schon richtig. Aber halt 2017. Wir haben uns exakt um ein Jahr verspätet. Tja, würde sagen, das ist dann doch persönlicher Rekord. Aber was soll´s, auch ohne Hunde eine Traumlandschaft und auch ohne Hunde hatten wir viel Spaß.