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. . . Kampfspiele . . .

. . . Kampfspiele . . .

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Helmut Johann Paseka


Premium (World), Spillern

. . . Kampfspiele . . .

. . sind derzeit der Renner bei unseren Kid’s auf virtualer Ebene . . .

Wo, nicht Milch und Honig, sondern Blut und Tränen fliessen. Dafür stellt man im Auftrag der verantwortlichen Erwachsenen, für die erzieherischen Massnahmen der „mündigen“ Autofahrer, so genannte „Pappmatrosen“ auf und „fesselt“ sie mit Ketten, weil sonst einer auf die Idee kommen könnte, solchen zum „Nachhilfeuntericht“ mit nach Hause zu nehmen. . . . Kennen unsere regierenden eigentlich noch die Realität?

. . . Besser, kennst Du, ich, wir eigentlich noch unsere Kinder, unsere Enkelkinder ? . . . Wirklich?

Comments 15

  • Karl H 28/11/2006 17:41

    Ich hab da auch was zum Thema:
    Übungsmaterial für den zukünftigen Amokläufer ...
    Übungsmaterial für den zukünftigen Amokläufer ...
    Karl H

    lg Karl
  • Benjamin Zocholl 28/11/2006 16:48

    das ist wahr^^
  • Zwecke 28/11/2006 13:14

    bei uns stellt man diese pappmasches zur erziehung der kraftfahrer auf...grins
    die spiele sind mehr als flüssig, nämlich überflüssig.
    wir sind auch ohne sie groß geworden und trugen nicht so viele pfunde herum, wie heut zu tage die kids.
    lg horst
  • Marie Laqua 27/11/2006 12:08

    ob solche Spiele Sinn machen .... kommt darauf an mit wem sich die kids identifizieren .... der Kampf des Guten gegen Schlechtigkeit und Böses kann durchaus den Charakter und das Weltbild / Werte stärken ...
    ist aber sicher etwas ganz anderes als " Baller und Kriegspiele "....und ganz verbieten kann ma es sicher ohnehin heutzutage nicht.
    lg Marie
  • Stefan Ru 26/11/2006 11:05

    @ Alfred:
    Danke für deine Stellungnahme. ich werde deine Anschauung durchdenken.

    Stefan
  • Alfred Hinke 25/11/2006 23:26

    Für mich ist es nicht die erste Frage ob wir unsere Kinder kennen, denn die sind nur ein Spiegel von uns selbst - besser ist hier zu fragen - Kennen wir uns? Aber wenn wir schon unsere Kinder betrachten und ver(be)urteilen, dann sollten wir uns fragen wo sind wir so? Wo leben wir diese Charaktereigenschaft die uns da drüben so reizt? Kinder können nur das nachahmen, was wir ihnen zeigen!! Also wie gehen wir mit Agression um? Wo lassen wir sie versteckt aus dem Sack? Welche Tricks spielen wir hier aus? Und jeder hier hat welche!! Egal wie sanft er scheinbar sein Leben lebt!! Welche Chancen dagegen hatten/haben unsere Kinder? Wo ist mein Anteil an dieser Gewalt? ...........

    Eine Veränderung kann ich immer nur bei mir bewirken - nie bei meinem Gegenüber. Also wann wollen wir dann endlich aufhören mit der Anklage des Gegenübers egal ob Kinder, Politiker, Polizei, Industrie, etc. und beginnen mit dem Erkennen bei uns selbst? Vor jeder Veränderung ist Erkennen notwendig - also los, lasst uns endlich starten die Verantwortung für das was wir erleben zu übernehmen, damit sich etwas in dieser Welt verändern kann - die Zeit wird knapp.

    @Stefan
    Es ist schon richtig, dass Agression eine positive Energie für uns Menschen ist, aber wir kommen nicht agressiv auf die Welt. Das was wir als agressiv verurteilen werden Menschen durch Unterdrückung dieser Energie (zB. du darfst nicht ......., nicht herum toben als Kind etc.) und durch Verbot oder Unterdrückung von Sexualität. Letztendlich ist Agression verdrehte, gestörte sexuelle Energie - und letztendlich Lebensenergie. Also was soll da rauskommen wenn Lebensenergie abgedreht wird? Was geschieht wenn dir jemand den Hals zudreht? Du wirst kämpfen!

    Lebt jemand diese Energie ohne sie zu unterdrücken wir er sofort "gesteinigt", damit ja nicht noch ein anderer auf die Idee kommt sie zu leben. Denn dann wir er nicht kontrollierbar. Das führt zur Unterdrückung in verschidensten Formen in unserer Gesellschaft - Gesetze, Religionen, Weltanschaungen, Moral, Bewertungen, .......

    Also sollten wir auch aufhören zu kontrollieren - das schaffen wir sowieso nicht, bzw, das was wir damit erreichen wollen.

    Durch Videospiele wird Agression nicht abgebaut, denn die verankert und verstärkt sich im Körper und der wird vor dem Schirm nicht aktiv. Videospiele (brutale) helfen, Agression noch mehr zu unterdrücken - bis sie explodiert.

    Im übrigen kenne ich einige Schachspieler mit starker unterdrückter Agression - woher kommt das wohl. Warum spielen die Schach? Also kann das auch nicht des Rätsels Lösung sein.

    @alle
    Wir sollten unseren Kindern beibringen diese Energie frei und bewußt zu leben - Wichtig ist dabei Bewußtsein, denn das schaft hier dass es im Einklang mit allen anderen - im Einklang mit dieser Welt -statfinden kann.

    @Helmut
    Guter Beitrag mit guter Aussage - Danke Helmut!!

    Photo selbst ist sch....., aber das ist gut so.

    Liebe Grüße

    Aragon
  • Helmut Johann Paseka 25/11/2006 7:32

    @Stefan Ru.
    . . Danke!
    LG Helmut.
  • Stefan Ru 25/11/2006 0:38

    Ein paar provokante Thesen von mir zum Thema:
    Videospiele machen aggressiv:
    - Stimmt nicht. Der Mensch ist es von Geburt an, muss er auch wie jedes andere Lebewesen um überleben zu können.
    - Videospiele können aufgestaute Aggressivität abbauen und in sportlichen Wettstreit verwandeln
    - Agressivität ist nicht grundsätzlich schlecht, sie ist eine Form der Aktivität - einem der wichtigsten Merkmale eines erfüllten Lebens.
    - Der Umgang mit Agressivität, Gewalt und Horror muss geübt werden, Videospiele sind dafür eine durchaus geeignete Plattform
    - Früher wussten unsere Eltern nicht wo wir uns rumgetrieben haben um "erwachsen zu werden", heute
    sitzen die Kinder in der Wohnung vorm Monitor, das sollte doch die "Kontrolle" vereinfachen

    Ein paar Worte zu mir:
    Ich bin EDV-Freak und liebe das Chaos des Internet,
    habe jedoch kein Interesse an Spielen. Schon früh habe ich im Programmieren eine Möglichkeit der Selbstverwirklichung gefunden.

    Meine Meinung zu obigen Thesen:
    Das Problem ist nicht das gewaltverherrlichende Videospiel - dieses ist oft nicht brutaler als so manches Märchen meiner Kindheit.
    Das Problem liegt im Unterbinden des eigenen Denkens, eine Fantasie entsteht hier nicht mehr.
    Oft werden Reflexe zu Erfolg, nicht das Bestehen in der Gruppe.

    Würdet ihr mit euren Kindern spielen wie das früher mit Gesellschaftsspielen der Fall war, könntet ihr viel mehr an sie weitergeben, habt ihr die Zeit dazu ?

    Ihr könntet von hirnlosen Ballerspielen wechseln zu fordernden Strategiespielen, mit dem Erfolg den unsere Eltern hatten wenn sie mit uns Schach spielten.

    Fazit:
    bringt eure Kinder von den Ballerspielen weg zu kreativem Einsatz des Computers (hier in der FC?),
    falls ihr das nicht schafft nutzt wenigstens die Chance der Kontrolle der Entwicklung.

    Und was den Pappkameraden angeht:
    Eine kostengünstige und offensichtlich wirksame Alternative...

    Gruss, Stefan
  • Helmut Johann Paseka 24/11/2006 23:08

    @Benjamin Zocholl.
    . . ich denke nicht, dass jemand Deine konstruktive Anmerkung in Frage stellt . .

    @Wolfgang Graf.
    . . auch Politiker haben/dürfen Kinder haben und wenn nicht dürfen sie auch Jugendarbeit am Kind vollbringen. . . Virtuelle Welt steht uns noch vollkommener ins Haus, auch, und warum nicht auch Spiele. Wenn Kids, von den Ihren betreut auf solches vorbereitet sind, würden sie völlig anders reagieren. . . Sehen, wie, wer will. . . die Kluft wird grösser, tiefer und wir sehen es nicht.

    Danke für Eure Beiträge . . .
    LG Helmut.
  • Benjamin Zocholl 24/11/2006 21:31

    @wolfgang graf: mit deiner aussage hast du meinen letzten satz ja eigentlich bestätigt. oder anders gesagt mit vernachlässigter beziehungspflege meinte ich genau was du mit:"die welt gerät immer zuerst zuhause aus den fugen"

    gruss der benni
  • Wolfgang Graf 24/11/2006 21:24

    Videospiele braucht die Menschheit sicher nicht. Aber es ist natürlich zu einfach, nur da anzusetzen. Schuld auf angeblich ferne Politiker zu schieben ist leicht, wenn die Menschen nicht einmal wissen, was ihre eigenen Kids für einen Scheiß am heimischen PC spielen. Die Welt gerät immer zuerst zuhause aus den Fugen.
    lg
    Wolfgang
  • Benjamin Zocholl 24/11/2006 19:29

    wieso soll man videospiele verbieten?
    wieso verbieten diese moralprediger die sich politiker nennen und die grössten waffenlieferanten sind, (USA ist weltweit der grösste waffenlieferant) nicht die ursache, nämlich die waffen?
    vernächlässigte beziehungspflege und das gefühl nicht angenommen zu sein, sind das problem, und nicht videospiele...
  • Helga Amh 24/11/2006 18:50

    Hallo Helmut

    Mich beunruhigt diese Entwicklung - das sogenannte *Happy Slapping* schon sehr. Worin diese gefährliche Entwicklung auch immer begründet sein mag - zuviele und brutale Videospiele, zuviel sich allein überlassen, Frust mit sich oder dem Umfeld, Über- oder Unterforderung - es sollte in der Tat etwas in diese Richtung unternommen werden.

    Ich bin ehrlich froh, dass meine Kinder - bis auf den Jüngsten - schon alle erwachsen sind, denn solche Entwicklungen machen das Elternsein nicht immer leicht....

    Lg aus dem Marchfeld
    Helga
  • paules 24/11/2006 17:39

    In der Sache hast Du völlig recht..., und das Bild untermauert Deine Darstellung. Gruß Paul
  • Helmut Johann Paseka 24/11/2006 16:59

    @Philipp Ooo.
    . . . war auch nicht meine Absicht . .
    LG Helmut.