zum Karfreitag . . .

zum Karfreitag . . .

Der hauptsächliche Anziehungspunkt der Weimarer Stadtkirche ist wohl der „Cranach-Altar“.
Das bemerkenswerte dreiflüglige Altarbild gilt als ein Hauptwerk für die bildliche Darstellung der lutherischen Lehre
und wurde von Lucas Cranach dem Jüngeren 1552 bis 1555 gefertigt.
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Die Stadtkirche St. Peter und Paul dient seit der Reformation 1525 der evangelisch-lutherischen Gemeinde.
Im Volksmund ist sie auch als „Herderkirche“ bekannt,
denn der Theologe und Philosoph Johann Gottfried Herder wirkte hier von 1776
bis zu seinem Tode 1803 als Generalsuperintendent und ist auf dem dazu gehörigen Kirchenfriedhof begraben.

Seit 1998 gehört die Herderkirche als Teil des Ensembles „Klassisches Weimar" zum UNESCO-Welterbe.
Bei der umfassenden Restaurierung der Kirche in den Jahren 2010 bis 2016 erhielt der Cranach-Altar,
der durch Auslagerung vor der Zerstörung durch die Luftangriffe bewahrt wurde,
zwei neue Kirchenfenster mit Spezialverglasung, die den gemalten Flügelaltar vor UV-Licht schützen.