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Zugzwang

Ich war vor der Recherche des Begriffs der Meinung , daß ihn Emanuel Lasker (Weltmeister von 1894 - 1921) zum ersten Mal gebraucht hat. Das stimmt nicht.

Zum ersten Mal tauchte er wohl 1858 in der Berliner Schachzeitung auf. Dabei wird als Urheber Max Lange genannt.

Das Wort wurde als Germanismus in viele Sprachen übernommen.

Ich habe als Motiv eine recht einfache Stellung genommen, um die Problematik ein wenig zu verdeutlichen.

Zugzwangstellungen stellen in der Schachprogrammierung nach wie vor ein Problem dar.

In abgebildeter Stellung pendelt Schwarz mit seinem König zischen den Feldern f7 + f8 (steht schon auf f7) hin und her. Weiß dagegen ist mit seinem König eingesperrt, kann nur Züge mit den Bauern machen und muss diese hergeben, und sein Untergang ist damit besiegelt.

Zum Thema Zugzwang gibt es nicht nur im Alltag unzählige Beispiele.

Unsterbliche Zugzwang Partie z.B zwischen Sämisch u Nimzowitsch - oder Bogoljubow - Aljechin 1922,

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Camera Canon EOS R
Lens RF24-105mm F4 L IS USM
Aperture 13
Exposure time 0.5
Focus length 43.0 mm
ISO 200

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