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Wilde Malve - Moschus Malve (Malva moschata) Graslandschaft im Sommer

Wilde Malve - Moschus Malve (Malva moschata) Graslandschaft im Sommer

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Premium (Basic), Köln am Rhein

Wilde Malve - Moschus Malve (Malva moschata) Graslandschaft im Sommer

Die Wilde Malve dient verschiedenen Falterarten als Raupenfutterpflanze, so beispielsweise dem Malven-Dickkopffalter (Carcharodus alceae), dem Steppenheiden-Würfel-Dickkopffalter (Pyrgus carthami) und der Hellbraunen Bandeule (Noctua interjecta). Larven spezialisierter Rüsselkäferarten wurden ebenfalls als Nutzer festgestellt. Das Zweifarbige Malven-Spitzmäuschen (Malvapion malvae), eine Käferart aus der Familie der Spitzmausrüssler, nutzt die Wilde Malve als Brutpflanze. Seine Larven entwickeln sich im Fruchtknoten der Pflanze, die Verpuppung findet in den Samenkörnern statt. Besonders ist die durch Bundesartenschutzverordnung geschützte Langhornbiene Eucera macroglossa auf die Wilde Malve angewiesen. Sie ernährt sich von Blüten weniger, nahe verwandter Gattungen (oligolektisch) und deckt ihren Pollen- und Nektarbedarf ausschließlich mit Malvengewächsen. Diverse Insekten wie Bienen oder Ohrwürmer nehmen die Blüten der Wilden Malve als Schlafplatz an Die Samen der Wilden Malve werden gerne von der gesellig lebenden Feuerwanze aufgesucht. Sie saugt an den Früchten und ist häufig zahlreich am Fuß der Malvenpflanze anzutreffen; nennenswerten Schaden verursacht sie jedoch nicht.

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