Heiko Schulz


Premium (Pro), Falkenstein/Harz

Wie ein Märchenschloss ...

sieht das Jagdschloss in Letzlingen aus.
Sowohl der preußische König Friedrich Wilhelm IV. als auch die deutschen Kaiser Wilhelm I. und Wilhelm II. luden immer im Spätherbst nach Schloss Letzlingen zur Jagd in der Letzlinger Heide ein. Bei dieser ab der Mitte des 19. Jahrhunderts zur Tradition gewordenen "Letzlinger Hofjagd" nahmen auch immer wieder andere Herrscher und insbesondere auch Diplomaten teil, wodurch die eigentliche Jagd manchmal zur Nebensache geriet.
Das die unter den preußischen Herrschern organisierten Jagden immer hier veranstaltet wurden, ist König Friedrich Wilhelm IV. zu verdanken, der das ursprünglich zwischen 1559 und 1562 erbaute und seit Jahrhunderten ungenutzte Jagdschloss seiner Vorfahren im Jahr 1841 quasi wieder entdeckte. Natürlich war das Bauwerk so stark zerfallen, dass es komplett erneuert werden musste. Deshalb realisierte der Architekt Friedrich August Stüler beim Wiederaufbau die romantischen Vorstellungen einer mittelalterlichen Burg. So wurde um die Anlage, die auch als Hirschburg bezeichnet wird, ein Wassergraben angelegt und sämtliche Mauern, auch die aller Gebäude und jedes noch so kleinen Türmchens, erhielten einen Zinnenkranz.
Quelle: quermania.de

Weitere Fotos des Treffs der SLNF an diesem Schloss sind unter dem Gruppenbild verlinkt:

Jagdschloßbesucher...
Jagdschloßbesucher...
Klaus Degen

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