Torsten Ha.


Premium (Basic), Mittenaar

Wetzlar Hausertor

Erste Produktionsstätten der Firma Leitz

Ernst Leitz II hatte 1921, nach dem Bankrott der Mitteldeutschen Gerberei und Riemenfabrik, deren Fabrikationsgebäude übernommen und ließ hier Teile für Mikroskope herstellen sowie Projektoren und Epidiaskope fertigen. Der Versand befand sich ebenfalls in dem Gebäude.
Ab 1925 wurden auf zwei Etagen die Rohfertigung sowie die Endmontage für die Leica eingerichtet. Die Objektive Elmax und Elmar kamen aus dem Hauptwerk und die Montage fand unter der strengen Aufsicht von Oskar Barnack persönlich statt. Sein Lieblingsspruch, wie überliefert, war: „Herr Uhl, hier fehlt noch ein halber Hauch.“ Ende 1925 hatte Leitz bereits 1.000 Kameras des Typs Modell A verkauft. Bis zu seinem Tod 1936 setzte er die meisten seiner Ideen in funktionstüchtige Prototypen um und realisierte seine technischen Einfälle anhand brauchbarer Versuchsmodelle. Mit seinen von Hand gezeichneten Entwürfen beschäftigte er eine ganze Reihe von Mechanikern, bis schließlich eine Konstruktionsabteilung aufgebaut wurde.


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