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Wasserbock - South Luangwa - Zambia

Wasserbock - South Luangwa - Zambia

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sigi-man


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Wasserbock - South Luangwa - Zambia

Forscher im südlichen Afrika sind der Frage nachgegangen warum in Tsetsefliegen verseuchten Gebieten Wildtiere existieren können. In den Körpergerüchen des Wasserbocks wurden 18 biologisch aktive Abwehrkomponenten gefunden. Auch in der Atemluft werden diese Substanzen vermutet.

Den Insektenforschern gelang es das Rätsel zu lösen. Das Orientierungssystem der Tsetsefliegen wird, wenn sie in den Dunstkreis des Wasserbocks gelangen ausgeschaltet. Bemerkenswert ist, dass dieses Schutzsystem der Antilopen, die Sensoren der Fliegen bereits auf größere Entfernung blockieren. Somit ist die Antilope quasi unsichtbar für die Fliege. Eine weitere Komponente im Körpergeruch wirkt auf kurze Distanz. Sollte die Fliege trotz blockiertem Orientierungssystem zu dem Wasserbock gelangen, wird sie durch diese Komponente abgewehrt. Die Antilopen verfügen somit über einen doppelten Abwehrschirm und bleiben von der tödlichen Nagamaseuche (Schlafkrankheit) verschont. Bei Zebras ist die Zeichnung des Fells der Abwehrmechanismus.

Obwohl die Tsetsefliege angeblich in Deutschland nicht vorkommt, sie ist beim Menschen Überträger der Schlafkrankheit, sind die Krankheitserscheinungen stark verbreitet. Häufige Erscheinungsformen der Krankheit findet man besonders in Behörden und Ämtern. Soweit die Fliege hier heimisch geworden ist, scheint sie offizielle Gebäude zu bevorzugen.

Comments 2

  • Willy Brüchle 16/08/2014 9:29

    Brillant. MfG, w.b.
  • Karin und Axel Beck 16/08/2014 6:59

    Eine wunderbare Aufnahme... klasse wie du sie hier in ihrer natürlichen Umgebung zeigst.
    Deine Erklärung mit der Tsetsefliege ist lesenswert und dem letzten Absatz ist nichts hinzuzufügen :-)))
    LG
    Karin und Axel

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Exif

Camera DMC-FZ50
Lens ---
Aperture 4
Exposure time 1/200
Focus length 45.4 mm
ISO 100