von den Widrigkeiten der Verfertigung von Musikerportraits unter besonderen Umständen
"Olaf, kannst Du spontan ein paar Aufnahmen von uns machen, wir spielen gerade im Studio die neue CD ein?" Rainer B. aus R., in der Szene besser bekannt als "Charly Schreckschuß", ist am Apparat.
"Klar, keine Frage - wann soll ich da sein?", frage ich unbekümmert und einen glatten Verlauf erwartend.
"Äh, es gibt da ein kleines Problem - wir sind in Dänemark...."
Nun gut, wir haben Februar, heftige Schneetreiben und Eisglätte allerorten und ein zeitiger Aufbruch in Hamburg scheint unumgänglich. Ich erreiche das Studio am späten Vormittag - und immer noch zu früh, um auf ausgeschlafene, ausgeruhte und in der Visage knitterfreie Musikanten zu treffen - der vorangegangene Abend war hart, eine ganze Batterie erledigter Rotweinflaschen (den Rest verschweige ich hier ganz diskret) zeugt von einem harten Kampf mit der Nacht und so ist es kein Wunder, daß die ersten Aufnahmen lediglich in Camouflage gestattet werden.
Später, sehr viel später erst sollte es möglich werden, zum offiziellen Teil meines Auftrages übergehen zu können - aber dies wäre eine andere Geschichte.....
v.l.n.r. Kurt Buschmann (Sax, Perc.), Rainer Beutin (Git./voc.), "Manne" Kreiski (RATTLES, git./voc.) und Bernd Ohnesorg (b, u.a. B. Sharp)
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~Charly-Schreckschuß-Band~
DK Febr. 2008 - Kodak Portra 160NC, Nikon F100 - Scan vom Neg./jeweils einkopiert in (fremden) Negativstreifen
Frau Ke 11/03/2011 23:19
sehr komisch!Wolfgang Nowak 17/10/2010 22:06
:)))Irgendwas wüde ich mal gegen die vielen Nasenhaare tun.
Es soll ja rauchbare Kräuter geben, die da weiterhelfen.
*hust*
sabinsen. 11/10/2010 12:28
:)und ein bisschen Leningrad Cowboys