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Uluru Magic



Uluru Magic

...die man selbst erlebt haben muß!

Farbenspiel

Durch unterschiedlichen Sonnenstand, Bewölkungsgrad und entsprechend unterschiedliche Beträge des Lichteinfallswinkels und der Beleuchtungsintensität, erscheint der Uluru (wie auch die Kata Tjuja), je nach Tageszeit und Wetter, in anderen Farbtönen, die von braungrau über braun bis orange und kräftig rot reichen. Zudem beeinflussen Dunst oder Staubpartikel in der Atmosphäre die Streuung des Sonnenlichtes. Insbesondere bei niedrigem Sonnenstand kann kurzwelliges Licht so nicht bis zur Erdoberfläche durchdringen (siehe Morgenröte bzw. Abendröte), wodurch die natürliche rötliche Färbung der Felsen zu diesen Tageszeiten durch das Sonnenlicht zusätzlich betont wird und die Felsen kräftig rot erscheinen. Wird das Gestein durch Regen nass, ändert sich der Farbton ebenfalls.

Traumzeitgeschichte


Um den Uluru ranken sich Legenden der australischen Ureinwohner, die Begebenheiten der Traumzeit erzählen und dadurch Unregelmäßigkeiten im Aussehen der Felsen zu erklären versuchen, die für sie heilig sind.

So beschreibt der Uluru-Mythos die Entstehungsgeschichte der Landschaft: Auf der Sonnenseite des Uluru wohnten die Mala, die Hasenkänguru-Menschen, und auf der Schattenseite die Kunia, die Teppichschlangen-Menschen, in Harmonie und Frieden. Die entfernten Windulka luden die Mala zu einer Initiation ein, doch die Mala sagten ab, da sie selbst Initiationen durchführen wollten. Die Kunia aber nahmen gerne an und verliebten sich auf ihrer Anreise in die Sleepy-Lizard-Women (Lizard = blauzüngige Tannenzapfenechse) und reisten nicht weiter. Daraufhin wurden sie durch einen Kulpunya bestraft, einen Hund mit riesigen Zähnen und ohne Haare, der bösartiger als ein Krokodil war, aber auch die Mala wurden durch die Liru, die Giftschlangen-Menschen und weitere Kämpfer, die am Kata Tju?a lebten, bestraft. In der fürchterlichen Schlacht mit Toten, Schwerverletzten und Feuer bebte die Erde und der Uluru hob sich aus der damals ebenen Erde hervor, und damit wurde der Geist der Mala und Kunia zu Stein; die Spuren und die Geschichte des Kampfes können die Anangu am Uluru ablesen und erzählen.

Es gibt Felszeichnungen in mehreren Höhlen am Uluru, die diese und andere Legenden erzählen. Sie wurden im Laufe der Jahrtausende viele Male immer wieder durch Übermalen erneuert.

Der bei weitem schönste Anblick dieses magischen glühenden Felsens kurz vor Sonnenuntergang.

It's not just a rock!!!

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Exif

Camera NIKON D300
Lens AF-S DX VR Zoom-Nikkor 18-200mm f/3.5-5.6G IF-ED [II]
Aperture 9
Exposure time 1/250
Focus length 27.0 mm
ISO 320

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