Tod im Regen
Viele Safari-Touristen wünschen sich ja nichts sehnlicher, als einmal einen sogenannten "Kill" live mitzuerleben. Ich habe das schon mehrmals bei Geparden gesehen, jedoch nicht aus nächster Nähe. Grundsätzlich hat das Ganze nicht unbedingt etwas mit Sensationsgier zu tun, sondern es gehört dort ganz einfach zum Lebenszyklus dazu. Trotzdem ist es jedes mal wieder hart mit anzusehen und man leidet einerseits mit dem sterbenden Tier und freut sich andererseits für den Jäger, der nun - sofern er die Zeit hat, die Beute in Ruhe zu verzehren - keinen Hunger mehr haben muss bzw. seine Jungen versorgen kann.
Die Sterblichkeitsrate bei kleinen Löwen, Leoparden und vor allem Geparden ist sehr hoch, so überlebt z.B. im Schnitt nur jedes vierte Gepardenkind. Gnus, Zebras und Gazellen gibt es dagegen viele.
Das ganze fand an meinem ersten Abend in der Masai Mara statt, gegen 17:30 und natürlich im strömenden Regen. Nicht gerade die besten Voraussetzungen für tolle Bilder, aber das kann man sich halt nicht immer aussuchen.
Fortsetzung:
Peter Bullinger 02/12/2008 22:05
Eine klasse Naturdokumentation.Gruß,Peter.
Marc S. L. 26/10/2008 20:35
Tja, die Natur ist auf ihre Art grausam. Fressen und gefressen werden. Das Bild gefätt mir.LG Marc