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Ta Prohm

Blick auf einen der zahlreichen Gopurams (Eingangspavillions) der Tempelanlage Ta Prohm

Im späten 12. Jh. wurde mit dem Bau der Anlage durch König Jayavarman VII. begonnen, welcher ihn seiner Mutter widmete. Auf dem Gelände lebten überwiegend Mönche; außerhalb der äußeren Begrenzungsmauer, die ursprünglich ein Gebiet von 60 Hektar umschloss, befanden sich damals etliche Dörfer mit insg. ca. 80.000 Bewohnern. Da Gebäude aus Stein nur religiösen Zwecken vorbehalten waren, fielen diese Dörfer mit ihren Holzhäusern dem tropischen Klima zum Opfer.

Ta Prohm nimmt unter den Tempeln eine Sonderstellung ein: Restauratoren und Architekten beschlossen einen der Tempel in seinem ursprünglichen Zustand zu belassen, wobei dieser sowie Preah Khan in die engere Wahl kamen.
Die Vegetation und herabfallende Mauersteine wurden nur soweit entfernt bzw. gesichert, dass der Tempel begehbar und heute ein Favorit, vor allem beliebtes Fotomotiv bei den zahlreichen Besuchern der Anlage ist. Würgefeigen und Kapokbäume überwuchern das Gelände und geben dem Ort eine mystische Stimmung.

Preah Khan
Preah Khan
Miromodo

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