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Stiller Protest

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Wilhelm Staatz

Premium (Pro), Meldorf

Stiller Protest

Ich war mit der Kamera im Regierungsviertel unterwegs und entdeckte vor dem Kanzleramt diese beiden Mädels mit Schirm. Ich konnte mir zwar keinen Reim daraus machen warum sie am späten Nachmittag mit einem Sonnenschirm auf der Bank saßen, es war aber der Farbklecks, den ich für die Aufnahme gebraucht hatte. Erst bei der Bearbeitung habe ich dann entdeckt, dass am Schirm ein Porträt von Edward Snowden hing. Ich hatte also eine kleine Demo fotografiert.

Comments 4

Jochen D 03/05/2015 18:57
Neben mir ist ja auch einigen anderen aufgefallen, dass du fotografieren kannst. Neben mir sind es auch die gleichen, die konstruktive Hinweise auf diese kleinen Macken in deinen Bildern geben. Und da verstehe ich etwas nicht. Eine große Anzahl an schwierigeren Dingen richtig gemacht und gut überlegt und dann oft so Kleinigkeiten (wie hier die linke Ecke), die aber von den richtig gemachten Dingen eben oft ablenken. Manchmal frage ich mich inzwischen, ob das von dir nicht sogar als Stilmittel eingesetzt wird. Vielleicht schreibst du mal was dazu. Ich bin ja nicht der einzige der diese Fragen hat.
LG Jochen
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Ulli Schmidt 02/05/2015 23:21
Eine Klasse Momentaufnahme.
Die Bildaufteilung passt super.
Mit dem roten Schirm hätte ich eher erwartet das die linken auf den Abgang von Mutti warten.
VG Ulli
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K. Günther 02/05/2015 22:24
Hallo Wilhelm,
"Gefällt mir" ;-))

Gefällt mir deshalb, weil du den Farbklecks sauber in den goldenen Schnitt gesetzt und die Straße als schräge Linienführung benutzt hast. Mein Blick wanderte von dem Schirm zu der Springbrunnenanlage und blieb an den Personen dahinter hängen. Also im Bild. So wie es sein soll.
Den Bordstein vor der Grasnabe hätte ich vielleicht vermieden, obwohl man gerne einen angeschnittenen Gegenstand als Bildeinstieg verwendet. Dafür ist aber der Randstein zu klein und der Schirm als Einstieg zu dominant. Also verliert der Randstein.

Sollte das eine Protestaktion oder was auch immer sein, ist Edward Snowden eindeutig zu klein und kaum zu erkennen. Aber das ist eine andere Baustelle.
V.G.,
Karl

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