Staublunge
Bei 35 °C unterwegs mit gelbhaarduisburg
entlang des Niederrhein, der Ruhr, der Emscher und der Lippe.
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Das verstörende Exponat ist im Ruhrmuseum auf der Zeche Zollverein in Essen zu bestaunen.
Durch fehlende Atemschutzmasken konnten sich Kohlenstaub und Abraumstäube in den Lungenbläschen absetzen.
Die entstehende Anthrakosilikose führte bei den Kumpels über die Jahre zur Fibrose.
Verhärtetes Lungengewebe verursachte dann Dauerhustem, Atemnot und Sauerstoffunterversorgung.
Die Symptome sind mit denen einer Raucherlunge zu vergleichen, effektiv ist Rauchen aber gefährlicher.
anne47 24/08/2020 0:11
Hust, hust...kein schöner Anblick, obwohl so manche Raucherlunge ähnlich aussieht. Damals waren Arbeiter noch an vielen Stellen Gefahren ausgesetzt, die man heute für unmöglich hält. Aber auch heute noch ist man Gefahren ausgesetzt, z.B, der Abriebstaub von Druckern,bzw. der Tinte, das müsste dir auch ein Begriff sein.LG Anne
heide09 23/08/2020 23:15
Entsetzlich.Arbeiten um zu leben bzw. zu sterben...
Was blieb ihnen anders übrig?
Viele Grüße Ania
Fotobock 23/08/2020 21:08
Es ist wirklich heutzutage unfassbar, was damals missachtet und auch falsch interpretiert oder unerkannt (gewollt oder nicht) war. Die Folgen kommen immer später. Leider passiert das immer wieder in der Geschichte und Gesellschaft. lg BarbaraKurt CLAUS 23/08/2020 20:39
Schlimm für die Bergleute, es war ihre Berufskrankheit. Aber für die Raucher ist es selbstgewählte Zerstörung. Also lieber nicht erst anfangen zu rauchen,obwohl schon nach ca. 19 Jahren eine Raucherlunge den Teer vom Qualmen wieder entsorgen kann...
Dorothee 9 23/08/2020 19:14
Schlimm, auf was man früher alles nicht geachtet hat. Gut, dass heute mehr Gesundheitsschutz vorgeschrieben ist. Jedenfalls in einigen Ländern. Nicht bei indischen Kindern, die in Nähfabriken Färbegift einatmen müssen.