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Stadtpfarrkirche St. Blasius (Fulda) " Blick zum Chor aus meiner Sicht*..."

Stadtpfarrkirche St. Blasius (Fulda) " Blick zum Chor aus meiner Sicht*..."

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Stadtpfarrkirche St. Blasius (Fulda) " Blick zum Chor aus meiner Sicht*..."

Nikon D 800 / Sigma 12 - 24/@ 12mm / F 10 / ISO 100 / Aufnahmemodus M / 0,6 Sek, +0,2 EV / Stativ / Einzelaufnahme / 02.05.13

Auf Kirchentour in Fulda mit Andreas Liwinskas ...weitere Impression folgen!




Die Kirche wurde als eine dreischiffige Pfeilerbasilika im Stile des Barocks errichtet. Sie besitzt zwei Türme: zum einen den noch von der Vorgängerkirche stammenden Nordturm, der als Glockenturm dient. In dem aus der Barockzeit stammenden Südturm befindet sich die ehem. Türmerwohnung des Fuldaer Türmers, die über 162 Stufen zu erreichen ist. An der von den beiden Türmen umgebenen Westfassade befindet sich über dem Hauptportal das fuldaer Stadtwappen. Darüber folgt ein Rundbogenfenster sowie das Wappen Heinrich von Bibras. Über diesem Wappen findet sich eine Steinplastik des Hl. Blasius.

Der Hochaltar wurde von den Künstlern Hoys und Wittmann aus rotbraunen Stuckmarmorist in Anlehnung an den Hochaltar des Fuldaer Domes geschaffen. Statt des Altarblatts findet sich hier ein großes Kruzifix, welches noch aus der Vorgängerkirche stammt, darüber wiederum das Wappen Heinrich von Bibras. Flankiert wird der Altar von zwei Statuen des Hl. Bonifatius sowie des Hl. Blasius. Die Seitenaltäre sind dem Hl. Aloysius (dieser stammt aus der Fuldaer Jesuitenkirche) sowie dem Hl. Bonifatius geweiht.

An der Gewölbedecke befinden sich zwei Fresken von Johann Andreas Herrlein, welche die Bergpredigt und die Vertreibung der Händler aus dem Tempel darstellen. Daneben finden sich über den Arkardenbögen Medaillons mit Darstellungen von acht der zwölf Apostel.

Im Zuge der Dachsanierung, wurde Ende 2000 in der oberen Ostwand des südlichen Seitenschiffes ein vermauerter steinerner Kopf entdeckt. Er stellte sich als Teil (Christuskopf) eines einstigen sogenannten "Ölbergs" heraus, der beim spätbarocken Neubau abgebrochen wurde. Die wunderschöne, ausdrucksvolle steinerne Vollplastik, die 226 Jahre in der Wand verborgen war, ist heute im Kirchenraum zu besichtigen

Textquelle : http://de.wikipedia.org/wiki/Stadtpfarrkirche_St._Blasius_(Fulda)

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