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St. Cosmas und Damian in Wunstorf " Blick in den Chor..."

St. Cosmas und Damian in Wunstorf " Blick in den Chor..."

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

St. Cosmas und Damian in Wunstorf " Blick in den Chor..."

Nikon D 800 / Sigma 12-24@ 12mm / F 11 / ISO 100 / Aufnahmemodus M / 4 Sek, -0,1 EV / Stativ + Selbstauslöser / Einzelaufnahme / 18.1.14... BEa mit LR 5.3 und Element 10

Auf kirchentour in NRW und NDS mit Andreas Liwinskas ..war eine tolle Tour...weitere Fotos folgen von der Tour..



St. Cosmas und Damian in Wunstorf ist eine heute evangelische Kirche, die auf ein 871 durch den Bischof Theoderich von Minden gegründetes Kanonissenstift zurückgeht. Sie diente im Mittelalter sowohl als Archidiakonatskirche als auch als Stifts- und Pfarrkirche.

Von der wahrscheinlich nach einer Brandkatastrophe 1010 errichteten ottonischen Basilika blieb die wuchtige Dreierarkade im Westbau erhalten. Die Reste deuten auf ein dreitürmiges Westwerk hin, das riegelartig vor einem dreischiffigen Langhaus lag.

Nach der Zerstörung der Kirche und des Stiftes um 1183 wurde die Kirche in großen Teilen neu errichtet. Diesem Neubau in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts entstammt die in wesentlichen Teilen erhaltene kreuzförmige, romanische Gewölbebasilika aus Bruchstein und Quadern mit Westturm. Trotz baulicher Veränderungen im 14. und 17. Jahrhundert sowie einer umfassenden Restaurierung in der Zeit von 1853 bis 1859 spiegelt die Kirche die Bautradition des westlichen Sachsens im letzten Drittel des 12. Jahrhundert unter Heinrich dem Löwen wider.

Die Orgel wurde 1859 von dem Orgelbauer Eduard Meyer (Hannover) gebaut und zusammen mit der renovierten Kirche eingeweiht. 1939/1940 wurde das Klangbild nachhaltig verändert, indem zahlreiche grundtönige Register durch höher-klingende Register ersetzt wurden. Das Instrument hat 37 Register auf drei Manualen und Pedal. Erst 1987 erhielt die Orgel neue Prospektpfeifen, nun wieder, wie für Prospektpfeifen üblich, aus einer Zinnlegierung. Die ursprünglichen Prospektpfeifen waren 1917 zur Kriegszwecken abgegeben worden und zunächst nicht angemessen ersetzt worden

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