Sonntags.Geschichte: Der Olmützer Wenzelsdom

Sonntags.Geschichte: Der Olmützer Wenzelsdom

Der Wenzelsdom in der mährischen Universitätsstadt Olmütz bildete ursprünglich
zusammen mit dem Bischofspalast einen Teil der Burganlage der Stadt.
Das dem heiligen Wenzel von Böhmen gewidmete Gotteshaus wurde Anfang des 12. Jahrhunderts gegründet
und am 30. Juni 1131 geweiht.
Fertiggestellt wurde die romanische Basilika im Jahre 1141 und in diesem Jahr auch zu einer Bischofskirche.
1265 vernichtete ein Brand diese Kathedrale.

Besonders stolz ist man, dass ein romanischer Fensterbogen dieser Zeit erhalten blieb:

Der Neubau als gotische Hallenkirche erfolgte Ende des 13. Jahrhunderts.
Seine heutige Gestalt erhielt der Wenzelsdom nach mehrfachen Umbauten in den Jahren 1883-1892.
Heute gehört die Silhouette des Doms mit dem 105 m hohen Turm zu den Wahrzeichen der Stadt Olmütz.

Der Dom wurde nach und nach farbenprächtig ausgemalt und üppig ausgestattet:

Wegen der Engel und Heiligengestalten über den Eingängen
kann sich der Teufel nur in einer Ecke verkriechen und die Kirchgänger ohnmächtig von oben beobachten:

+ + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +
- Fotos: St. Wenzelsdom / Olmütz -