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Schwarzweißes Sonett

Schwarzweißes Sonett

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R A S C H


Free Account, aus der Provinz

Schwarzweißes Sonett

Schwarzweißes Sonett


Ich habe meine März
Schublade aufgerissen

Darinnen allesamt Vertraute
Durcheinander wirbeln

Fleckig nach vorn gerollt
Heulen Schneebälle sich aus

Und eine Eisscholle scherbelt
Übers Glück das sicher sei

In diesen düsteren Zeiten
Aus dem hintersten Winkel aber

Stieben (nach Süd und nach Nord)
Zwei Elstern hervor

Die mir was schackern
Vom gestrigen Glanze.


[03.2009]

Comments 8

  • VyP 28/03/2009 20:27

    super bild!
  • Giftzwerg Grafix 25/03/2009 8:23

    interessante Arbeit!

    :-)
  • R A S C H 25/03/2009 7:58

    @den Geist: Genau. Auf. Ab. Lose. Fest. Etc.
    @Giraffenhals: Kunstspielurvater Schwitters: "Alle anderen Lautverbindungen sind frei erfunden, teilweise unbewusst angeregt durch abgekürzte Aufschriften auf Firmenschildern oder aus Drucksachen, besonders aber durch die interessanten Aufschriften auf Eisenbahnstellwerkhäusern, die immer so interessant wirken, weil man den Sinn nicht versteht."
    @NimmZwo: Danke.
  • R A S C H 19/03/2009 13:40

    @Sabine. Du faßt es wie so oft. Treffend zusammen.
    @Anna. Da kann ich. Nicht nein sagen.
    @Bill. Einigen wir uns. Auf freie Form. U der Rest. Gefühltes Denken. - Wir müssen mal wieder. Bloß hab ich meinen Kalender gefeuert. Kurzerhand.
    @Lisa. Frau kann man. Nicht hinters Licht führen.
    Hier die Faltvorlage. Als Preis sozusagen.
    Eine Welle machen.
    Eine Welle machen.
    rasch

    @Tina. Danke. Wie auch an alle.
  • Tina Prisch 18/03/2009 20:10

    ...
  • Bill Dermacher 18/03/2009 18:51

    wenn ich jetzt schriebe:
    ich fänd' das ganz nett,
    dann wär' das aber
    nicht so nett,
    weder von der form her
    noch vom inhalt.

    ;-))

    die weisse elster kenn ich...gibt es auch eine schwarze?


    zum bild: vexierbild. fallgrube für freizeitpsychologen.
    zum text: ich denke...und fühle...
  • so wie so 18/03/2009 14:34

    ein abschied... ein aufbruch... und eine begegnung... wie so oft lassen einen die worte davon schweben... sabine